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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Streit Ludwigs mit seinem vater: Habita secus quam oportuerat conflictatione verborum, quidquid ultra citraque Rhenum paterni iuris usurpaverat (vgl. no 925d), recipiente patre amisit, Helisatiam videlicet, Saxoniam, Thoringiam, Austriam atque Alamanniam. Ann. Bert. (Prud.). Ergänzt wird dieser officielle bericht durch die auf seite Ludwigs d. D. stehenden Ann. Fuld.: Imperator Noviomagi conventu generali habito consiliis quorundam ex primoribus Francorum (Dümmler Ostfränk. Reich 2. A. 1,126 verweist auf Otgar von Mainz und graf Adalbert, welche Nithard II, 7 als feinde des Baiernkönigs bezeichnet) acquiescens pacti conscriptione Hludowico filio suo regnum orientalium Francorum, quod prius cum favore eius tenuit, interdixit. Ille autem intelligens ex invidia consiliantium talem prodisse sententiam ... Der streit fand wol erst nach dem 14. iuni statt, da der Baiernkönig in no 978 noch als intervenient auftritt; ursache war zweifelsohne die geplante einziehung iener länder, der sich der sohn widersetzte. Der erlass, der die einziehung verfügte, gehört wahrscheinlich (darauf weist auch die fassung der Ann. Fuld. hin) einem etwas späteren teil des iahres, vielleicht der zeit des reichstages von Quierzy an, sonst würde der Baiernkönig früher zu den waffen gegriffen haben.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 978a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0838-00-00_1_0_1_1_0_2115_978a
(Abgerufen am 18.04.2024).