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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Reichsversammlung, bei der auch der iüngere Ludwig und gesandte Pippins erschienen waren; mit deren und des nach Achen berufenen volkes zustimmung gibt der kaiser, wie V. Hlud. c. 59 betont, auf betreiben der kaiserin und der hofbeamten seinem sohn Karl den grössten teil von Belgien, nämlich ganz Friesland vom meer bis zur sächsischen und ripuarischen grenze, längs der grenze Ripuariens die grafschaften Moilla, Batua (Haettra = Hattuaria), Hamaland (am unteren Rhein, Spruner-Menke Handatlas no 32 vgl. Böttger Diöcesan- und Gaugrenzen 1,2), den Maasgau, das land zwischen Maas und Seine bis Burgund mit dem gebiet von Verdun, längs der grenze von Burgund die grafschaften Toul, Ornois, Bedensis (w. Toul), Blaisois (a. d. Blaise, nebenfluss der Marne), Pertois, beide Bar, Brienne, Troyes, Auxerre, Sens, Gâtinois, Melun, Étampes, Chartres, Paris, dann längs der Seine bis zum ocean und von hier bis Friesland (also das land nördlich der Seine), und zwar alle bistümer, abteien, grafschaften und alle fiskalgüter (sui iuris esse videbantur bei Nithard I, 6); auf des kaisers befehl leisten in seiner gegenwart die bischöfe, äbte, grafen und die königlichen vasallen, welche in ienen gegenden lehen hatten (Nithard nennt abt Hilduin von St. Denis und graf Gerard von Paris und sagt ungenau: ceterique omnes praedictos fines inhabitantes), Karl die huldigung und den treueid. Ann. Bert. (Prud.), Nithard I, 6 (die angaben beider aus der verleihungsurk.) vgl. Ann. Fuld. 838: Optima pars regni Francorum Karolo iuveni data est. Zeitangabe bei Nithard: conventu Aquis hieme indicto.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 970a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0837-00-00_1_0_1_1_0_2100_970a
(Abgerufen am 23.04.2024).