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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1

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Karl hält sich im Gefolge Ludwigs (d. Fr.) auf (?), der von Le Mans aus über Chelles und Ver nach Aachen zieht, von dort aus auf Nachricht von der Empörung seiner älteren Söhne zu einem Zug gegen diese nach Worms aufbricht, die Stadt vor der Fastenzeit erreicht und dort längere Zeit verweilt.

Überlieferung/Literatur

Vgl. BM2 912 -- 925a.

Kommentar

Zur Vermutung, daß Karl in den Wintermonaten Ludwig d. Fr. 832/833 begleitete, siehe bereits Reg. 31; bei den Ereignissen im Juni 833 (Reg. 35) war er nachweislich in Ludwigs Umgebung; es ist also wohl anzunehmen, daß er auch die Zeit davor mit ihm verbrachte. Ludwig war am 1. Januar aus Le Mans abgereist (BM2 912), hatte das Kloster Chelles besucht (BM2 917a), dem Judiths Mutter Heilwig als Äbtissin vorstand, und war über Ver (Januar 20, BM2 918) Richtung Aachen gezogen (BM2 919a). Judith ist in diesem Zeitraum am Hofe bezeugt (Januar 31, BM2 919). Von Aachen brach Ludwig nach Worms auf, wo er noch vor Beginn der Fastenzeit (Februar 26) eintraf (BM2 919b) und offenbar bis Mitte Juni blieb (BM2 920 -- 925a). Auch in dieser Zeit weilte Judith am Hofe; sie ist als Fürsprecherin für das Kloster Sainte-Colombe zu Sens bezeugt (Juni 10, BM2 925, vgl. Tangl, Die tironischen Noten S. 124-126).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,2,1 n. 32, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0833-01-01_1_0_1_2_1_32_32
(Abgerufen am 19.03.2024).