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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,2,1

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Karl hält sich am Hofe Ludwigs (d. Fr.) auf (?).

Überlieferung/Literatur

Vgl. BM2 887a -- 896c.

Kommentar

Seit dem Winter 831, als Karl seine Mutter nach Aachen begleitet und an der Aachener Reichsversammlung teilgenommen hatte (Regg. 18-20), hielten sich Mutter und Sohn vielleicht gemeinsam im Gefolge Ludwigs d. Fr. auf und wären dann mit Ludwig von Aachen, wo Ludwig noch Ostern verbrachte (BM2 887a), über Herstal (April 19, BM2 888) und Ingelheim (Mai 1 -- Juni 9, BM2 888a -- 894) durch die Vogesen (BM2 894a) nach Diedenhofen (Reichsversammlung im November, BM2 895a; vgl. auch BM2 896) und zur Überwinterung zurück nach Aachen (BM2 896a) gezogen. Judith ist in dieser Zeit mehrfach als Petentin am Hofe bezeugt; vgl. BM2 895, 896. -- In engem Zusammenhang mit Karl und seiner Herrschaft über Alemannien (Reg. 6, vgl. Regg. 9, 11, 20, 23f.) sieht Zotz, Ludwig der Fromme, S. 1489, 1492, die 831 Juni 9 in Ingelheim ausgestellte Besitzbestätigung Ludwigs d. Fr. für das Bistum Chur (BM2 894), dessen Grundherrschaft genau jene Räume umfaßt habe, die 829 der Herrschaft Karls unterstellt worden waren; mit der in der großen Gebetsstiftung der Urkunde genannten proles könne allein Karl gemeint gewesen sein.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI I,2,1 n. 25, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0831-00-00_1_0_1_2_1_25_25
(Abgerufen am 19.03.2024).