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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Empfang fremder gesandtschaften: der römischen gesandten, des bischofs Leo von Cività vecchia und des nomenclator Theofilactus (wahrscheinlich in sache der bilderverehrung vgl. no 819), des abts Dominicus de monte Oliveti (Ölberg) in Jerusalem (vgl. 424a), der gesandten der söhne Godofrids aus Dänemark pacis ac foederis causa (vgl. no 797c), vornehmer Abodriten, welche ihren fürsten (dux) Ceadrag anklagen (vgl. no 783a); ebenso wird Tunglo, einer der häuptlinge der Sorben, der treulosigkeit angeklagt; dieser und Ceadrag werden auf die für mitte okt. bestimmte allgemeine reichsversammlung vorgeladen. Es erscheinen auch bretagnische häuptlinge, quos illius limitis custodes adducere voluerunt (vgl. no 794c). Die grafen Baldrich und Gerold, Pannonici limitis praefecti, berichten adhuc de motu Bulgarorum adversus nos nihil se sentire posse (vgl. no 824a). Mit Balderich kommt ein venetianischer priester namens Georg, der orgeln (organum, quod graece hydraulica vocatur, Transl. s. Marcellini et Petri IV, 11 M. G. SS. 15,260 vgl. Ermoldus Nig. IV, 639, Walahfrid Strabo De imag. Tetrici v. 138 M. G. Poetae l. 2,324) zu verfertigen sich erboten hatte; er wird nach Achen zu dem sacellarius (sacrorum scriniorum praelato, V. Hlud.) Thancolf geschickt und diesem der auftrag gegeben ihm alles dazu nötige beizustellen. Ann. r. Franc. (Einh.) vgl. V. Hlud. c. 40.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 829c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0826-00-00_2_0_1_1_0_1815_829c
(Abgerufen am 28.03.2024).