RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I
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schenken auf vortrag des bischofs Wolsger (Wolfgar 810-832, Catal. ep. Wirzb. M. G. SS. 13,338) von Wirzburg, dass sein vater k. Karl dessen vorgängern (Berewelph, Liudrid, Egilward vgl. urk. Ludwigs d. D. 845 iuli 5 und Arnolfs 889 nov. 21) befohlen habe im land der neubekehrten zwischen Main und Rednitz ansässigen Slaven, Moinwinidi und Radanzwinidi geheissen (vgl. Zeuss Die Deutschen und die Nachbarstämme 467), mit beihilfe der über sie bestellten grafen kirchen zu bauen, dass zwar 14 (irrig in den älteren ausg. 15) kirchen gebaut worden, bis ietzt aber ohne iede dotation geblieben seien - ieder derselben 2 mansen mit den 2 darauf ansässigen zinsleuten, den mansus, auf dem iede dieser kirchen ursprünglich erbaut wurde, ausgenommen, in der weise, dass die zinsleute ihren zins fortan an die kirchen zu zahlen haben, und bestätigen dieselben der kirche von Wirzburg gegen übernahme des gottesdienstes und der seelsorge. Form. imp. 40 im CL. 2718 s. IX Paris bibl. nat. Carpentier Alphabetum Tiron. 17 no 1 = Bouquet 2,633; Rozière Formules 2,706 no 565; Schmitz M. tachygr. 1,31; *M. G. Form. 317; über die einreihung Sickel Reg. 337 L 274. - Mit dem iahr 830 verschwindet Lothars name definitiv aus den urk. (de litteris nomen omissum est, Agobardi Flebilis ep. c. 4 Migne 104,290, Bouquet 6,368), nur seine regierungsiahre werden noch in den beiden nächsten urk., also bis zum Achener reichstag gezählt, Sickel UL. 269.
Verbesserungen und Zusätze:
auch gedr. Delalande, Conc. Galliae supplementa (1666) 139, interpolirt nach L. Joliet im Bull, d'hist., de littérature et d'art rel. da diocèse de Dijon 21 (1903), 97 ff. vgl. N. Arch. 30, 207 n° 33.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI I n. 879, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0826-00-00_1_0_1_1_0_1908_879
(Abgerufen am 19.03.2024).