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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Geburt Karls des Kahlen (in palacio novo). Ann. s. Benigni Div. 824 = Bes. M. G. SS. 5,39; 2,248 vgl. Hincmar Ep. ad Kar. Mabillon Anal. 212, das tagesdatum auch in Ann. Weissenburg. Lausann., Stat. Corb. II, 3 Guérard Polypt. d'Irminon 2,316, in urk. Karls d. K. B. 1631, 1638, 1699 (irrig id. mai.), 1706, 1774, 1779, d'Achery Spicil. 2. ed. 3,349, nur mense iun. V. Hlud. c. 37, nur mit iahresangabe Ann. Xant. u. a. Die kaiserin sendet an Ebo und, wie es scheint, an die übrigen erzbischöfe einen ring, damit sie des neugebornen im gebet gedächten, Ep. Kar. Bouquet 7,558. Lothar, der um diese zeit (mense iun., Ann. r. Franc. vgl. V. Hlud. 36; am 4. iuni urkundet Lothar zu Rankweil bei Feldkirch in Vorarlberg) aus Italien zurückkommt, um seinem vater de iustitiis a se partim factis, partim inchoatis bericht zu erstatten, Ann. r. Franc. (Einh.) vgl. V. Hlud. c. 36, urk. Lothars I 840 dez. 15, vertritt patenstelle bei dem neugebornen, V. Hlud. c. 60 (cuius se spiritalem esse patrem meminisse deberet), Nithard II, 1 (sicut erga filiolum ex baptismate oportebat), der in der taufe den namen Karl empfängt, V. Hlud. c, 37. Der besorgte vater ist sogleich darauf bedacht diesem einen teil des schon unter die übrigen söhne geteilten reichs zu sichern; seiner dringenden bitte fügt sich endlich Lothar und schwört, ut portionem regni quam vellet eidem (Karolo) pater daret, tutoremque ac defensorem illius se fore contra omnes inimicos eius in futuro, Nithard I, 3, vgl. 6. Wie es scheint, schon vor Karl hatte Judith eine tochter Gisela geboren, später die gemahlin des markgrafen Eberhard von Friaul und die Mutter Berengars I, Dümmler Gesta Bereng. 13 n. 3. - Drogo, Ludwigs stiefbruder, wird nach der wahl des klerus zum bischof von Metz bestellt, Ann. r. Franc. (Einh.) vgl. V. Hlud. c. 36, G. ep. Mett. M. G. SS. 2,269; 10,541, und nach Ann. Weissemburg. am 13., nach Ann. s. Benigni Div. = Bes. vgl. Hugonis Chr. M. G. SS. 8,353 am 12. iuni zum priester geweiht vgl. Simson Ludwig d. Fr. 1,196 n. 8. Gleichzeitig wird dem praecentor palatii Hucbert das bistum Meaux übertragen, Ep. Hincmari ad Kar. Mabillon Anal. 212. - Mit Lothar war auch bischof Victor von Chur in Frankfurt erschienen, um persönlich nochmal die schon früher zugesagte absendung von königsboten zu betreiben, welche der durch die von Karl d. Gr. befohlene güterteilung zwischen bistum und grafschaft und durch urkundliche verschenkung solcher güter durch Ludwig gänzlich verarmten kirche recht schaffen sollten, Mohr C. d. 26-30 vgl. no 893.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 773a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0823-06-13_1_0_1_1_0_1730_773a
(Abgerufen am 28.03.2024).