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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt dem kloster St. Vincenzo am Volturno auf bitte des abts Josua laut der vorgelegten urkunden der langobardischen fürsten Gisulf und Sicard und seines vaters k. Karl (no 284) sämmtliche gesetzliche besitztitel, im besonderen die von Gisulf geschenkte Cella s. Sossii mit einem von herzog Sicard von Benevent geschenkten anliegenden wald innerhalb genannter grenzen, das kloster des h. Petrus im gebiet von Capua u. a., untersagt die niederlassung auf klostergrund gemäss der konstitution des Langobardenkönigs Aistulf, bestimmt, dass die mönche nach alter gewohnheit nur durch die scariones (vgl. no 497 und die auf den namen Ottos I gefälschte urk. M. G. DD. 1,352 no 245b) schwören, und verbietet von den klosterleuten oder den sogenannten cortisiani eine abgabe zu fordern. Imp. VI. Chr. s. XII. Duchesne SS. 3,684 = Le Cointe 8,190 extr.; *Muratori SS. 1b,371 Fälschung, protokoll, die ersten und schlussformeln aus no 616 mit benützung der nach dieser vorlage geschriebenen urk. Ludwigs II 866 iuni 11; genau dieselbe mache wie die fälschung no 584; die erste grenzbeschreibung aus der urk. des herzogs Gisulf Muratori SS. 1b,347 die zweite aus der Sicards von 833 febr. ib. 386; Sicard wird nach seinem vater Sico 832 fürst von Benevent, Ann. Benev. M. G. SS. 3,173 vgl. Erchemperti H. Lang. c. 10, 12, G. ep. Neap. c. 57, Chr. s. Bened. und Catal. r. Lang. et ducum Benev. M. G. SS. Lang. 238, 431, 487, 494, die urk. Sicards bei Muratori SS. 1b,387 und in C. d. Cav. 1, 17-19 no 16-18; er wird 839 ermordet. In der für die fälschung benützten urk. Sichards wird auch als abt Epifanius genannt, der nachfolger Josues vgl. urk. Ludwigs d. Fr. 831 apr. 1. In einem transs. von 1272 das tagesdatum id. ian., Pertz Arch. 7,20, darnach Sickel L 130 zu ian. 13.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 681, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0819-01-11_1_0_1_1_0_1607_681
(Abgerufen am 20.04.2024).