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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(Franconofurt pal. regio) bestätigt dem kloster Hersfeld am fluss Fulda im Hessengau auf bitte des abts Bun die von seinem vater k. Karl urkundlich (no 212) geschenkten drei kirchen sowie königschutz und immunität, befiehlt, dass weder der Mainzer erzbischof noch ein archidiakon sich eine gewalt anmasse ausser der durch die kirchengesetze berechtigten (aus urk. Ludwigs d. Fr. 820 mai 8 vgl. urk. Ludwigs d. D. 843 okt. 31) und verleiht freie abtwahl. Durandus diac. adv. Diomari archidiaconi. Imp. I ind. VIIII. Wenck 3b, 19 ex or. (angebl. or. s. XII, einst im arch. zu Kassel, ietzt verloren); *facsim. Kopp Palaeogr. 1 t. 7 = Schriftt. 22. Fälschung gefertigt nach der genannten urk. Ludwigs d. Fr., die tironischen noten nach der urk. Ludwigs d. D. vgl. Kopp Palaeogr. 1,432, während das chrismon der signumzeile auch auf benützung einer echten von Durandus rekognoscirten urk. (vielleicht der verlornen immunität, Sickel Reg. 371) hinweist; zweck der fälschung die königliche bestätigung des neugewählten abts zu beseitigen; ungefähr gleichzeitig mit no 212, auf das sich diese fälschung beruft; Diomari archidiac. wol verderbt aus Theotmari (Diotm.) archicap. in urk. Arnolfs und Ludwigs d. K. Vgl. Sickel Reg. 417, Beitr. I Wiener SB. 36,371.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 520, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0814-03-31_1_0_1_1_0_1397_520
(Abgerufen am 19.04.2024).