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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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(pal. publ.) verleiht der von ihm erbauten kirche von Osnabrück unter bischof Wiho omne regale vel saeculare iudicium super suos servos et liddones et liberos, malman (vgl. Grimm Rechtsalterth. 2. A. 768) et mundman und exemtion von der öffentlichen gerichtsbarkeit. Jacob adv. Radoni. K. Henselers s. XVIII ex or. in der gymnasialbibl. zu Osnabrück vgl. Kuhlenbeck im Programm des Realgymnasiums von Osnabrück 1878 p. 18 (A); ch. s. XV (B). *(Fürstenberg) M. Paderborn. 1. ed. 200, 2. ed. 325, 3. ed. 297, 4. ed. 319 ex or. = Le Cointe 6,824 = Schaten Westphalia 609 et ex or. = Mabillon Dipl. 390 ergänzt aus einer k. Overhams = Gründl. Untersuchungen eines Carolinischen Schenk-Briefes .. durch einen Liebhaber der Wahrheit (Eccard 1719) 2 = Germon Discept. dipl. 127, De vet. dipl. 1,357 = Lünig RA. 7,368; 17,576 = Leibniz Ann. 1,228; Henseler Dissert. 35 palaeogr. genauer abdruck des or. = Sandhoff 2b,3 und aus M. Paderb. = Möser Osnabrück. Gesch. 1b,3 Werke hg. von Abeken 8,3; Philippi Osnabrücker UB. 1,3 aus B. Fälschung, protokoll mit ausnahme der nicht zur datirung stimmenden rekognition (vgl. Sickel UL. 80, 82) aus echter vorlage, arenga einer schenkungsurk., der text inhaltlich und formell unrettbar, die immunitätsformel nach urk. Heinrichs II 1002 iuli 28, Philippi UB. 1,105. Stumpf 1314 vgl. 76; die rekognition weist auf benützung einer früheren urk. Karl d. Gr. vgl. Sickel Reg. 429, UL. 82, Wilmans KU. 519, Erhard Reg. no 251, während die zur datirung stimmende rekognition in no 408 erhalten ist. Während man bisher sämmtliche fälschungen dem bischof Benno II (1063-88) zuschrieb, setzt Philippi UB. einl. XVIII die fälschung der vorarnulfingischen diplome, also auch dieses stückes, erst mitte des 12. iahrh. Die ältere kontroversliteratur über die Osnabrücker fälschungen, in der Eckhart (vgl. auch dessen Francia or. 2,29) eine hervorragende stelle einnimmt, bei Baring Clavis dipl. 27, 30, Namur Bibl. 1,66.

 

Verbesserungen und Zusätze:

jetzt auch gedr. Jostes KU. des Osnabrücker Landes 10 (Oktavausg. 28, 29) n° 1, 2. — Über sie neuerdings Philippi in Mitth. des hist. Vereins zu Osnabrück 27 (1903), 245—265, und dazu MG. DD. Kar. 1, 400, 569 zu D. 271 und 273.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 406, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0803-12-19_1_0_1_1_0_1076_406
(Abgerufen am 24.04.2024).