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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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bestätigt dem Marienkloster zu Achen, das er an stelle der von ihm nebst den warmen quellen (vgl. V. Karoli c. 22) auf der iagd entdeckten trümmer des palastes des Granus, eines römischen fürsten und bruders von Nero und Agrippa, prächtig aufführen nnd von papst Leo weihen liess (vgl. no 408f), das vorrecht, dass dort als dem hauptsitz und der hauptstadt ienseits der Alpen die könige gekrönt werden, stellt es unter den besonderen schutz der fürsten Galliens, garantirt den klerikern und laien ihre persönliche freiheit und den Achener bürgern zollfreiheit im ganzen römischen reich. Ohne schlussprotokoll mit dem titel: K. Rom. imp. Inserirt in urk. Friedrichs I 1166 ian. 8 Stumpf 4061 und diese in urk. Friedrichs II 1244 aug. (or. Achen stadtarch., Böhmer-Ficker Reg. V no 3438, (A); hs. s. XIII in. London Brit. Museum (add. Ms. 6335 f. 24). Beek Aquisgranum 344 (vgl. Lörsch in Zeitschr. des Achener Geschichtsvereins 1,120) = Miraeus Donat. 43, Op. 1,14 = Acta SS. Jan. 2,889 = Vorburg Hist. 10,310 = Goldast Const. 2,7 = Behrens Fasti Carol. 54 = Lünig RA. 13,54 = Migne 98,1355; Petri a Thymo H. Brab. dipl. ed. Reiffenberg 1,269: Quix C. d. Aqu. aus A; Chr. Henrici de Hervordia ed. Potthast 46; *Rauschen Die Legende Karls d. Gr. 155 aus A. Fälschung ohne echte vorlage, zuerst benützt und im auszug in der c. 1166 entstandenen Vita Karoli M. I, 16 Rauschen 41; literatur Baring Clavis dipl. 42, Namur Bibl. 1,58, Sickel Reg. 392, Loersch bei Rauschen 160 (mit angabe älterer drucke bei Noppius Aachener Chr. 3 und in einer deduktionsschrift). Sicher erst im 12. iahrh. gefertigt, wahrscheinlich erst, wie Loersch bei Rauschen 164 f. eingehend begründet, aus anlass der heiligsprechung Karls d. Gr.; die beweisführung Grauerts Hist. Jahrb. 13,173, dass die fälschung schon 1057/58 entstanden sei, ist unhaltbar, Scheffer-Boichorst in Mittheil, des Instituts f. öst. GF. 13,107 (replik von Grauert Hist. Jahrb. 13,172). Gegen die schon früher vielfach angezweifelte und von Loersch verteidigte echtheit der urk. Friedrichs I (vgl. darüber auch Scheffer-Boichorst in Mittheil. des Instituts f. öst. GF. 8,494 und über ihre datirung Loersch ib. 12,311) wendet sich Schultheiss im Hist. Jahrb. 13,724 gleich Hansen in Zeitschr. des Aachener Geschichtsver. 14,277, der auch die fälschung der urk. Karls d. Gr. früher ansetzt als Loersch, wie zuletzt Rauschen noch vor ende des 11. iahrh., Hist. Jahrb. 15,278.

 

Verbesserungen und Zusätze:

Grauert Hist. Jahrb. 12 (nicht 13), 173, vgl. jetzt auch MG. DD. Kar. 1, 440, 569 D. 295

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 493, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0801-00-00_4_0_1_1_0_1252_493
(Abgerufen am 19.04.2024).