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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Fahrt zu schiff ad fossatum magnum. Ann. Guelf, r. Franc. (Lauriss.: autumnali tempore), Mosell. (circa tempus autumni), Lauresh. (in estivo tempore), Einh. (cum omni comitatu suo), Maxim. Der könig war, als er das ihm vorgelegte proiekt, durch anlegung eines schiffbaren kanals zwischen Altmühl und Rednitz (ungenauer in Ann. Mosell.: inter Danubium fluvium et Radantiam alveum) Donau und Rhein zu verbinden, genehmigt und wol auch schon die nötigen vorarbeiten und massregeln getroffen hatte, aufgebrochen; eine grosse menschenmenge wird aufgeboten; der könig betreibt mit eifer das grossartige werk und verweilt dort bis gegen ende des iahres; der kanal wird in der länge von 2000 und meiner breite von 300 schritten gegraben; anhaltender regen und der sumpfige boden verursachen fortwährende rutschungen und lassen das werk scheitern. Ann. Einh. Mosell. 792, Lauresh. = Chr. Moiss., Alam., Ann. Salisburg. auct., Auct. Ekkehardi Altah. M. G. SS. 13, 237; 17, 362. Nach Riezler Gesch. Baierns 1,181 finden sich noch ietzt spuren des 'Karlsgrabens' zwischen Treuchtlingen und Weissenburg beim dorf Sand; in Spruner-Menke Handatlas no 30 ist die 'fossa Karoli' irrig ausserhalb Sualafelds (an der Schwale, nebenfluss der Wernitz, w. Eichstädt) eingezeichnet.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 320h, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0793-00-00_4_0_1_1_0_867_320h
(Abgerufen am 16.04.2024).