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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Eintreffen der nachricht, dass die Sachsen auf anstiften Widukinds sich während seiner abwesenheit erhoben, nach zerstörung der Karlsburg (Ann. Petav.) bis an den Rhein vorgedrungen und, da sie nicht über den strom setzen konnten, von Deutz bis zum einfluss der Mosel die ganze gegend, um rache zu üben, sengend und mordend verwüstet hätten; der könig entsendet sogleich eine schaar Franken und Alamannen, welche die fliehenden Sachsen im Hessengau an der Eder (nebenfluss der Fulda) bei Leisa (der Poeta Saxo I, 423 nennt Baddanfeldun, Battenfeld bei Battenberg, Abel-Simson Karl d. Gr. 1,315 n. 1) ereilen und gröstenteils niedermachen. Ann. r. Franc. (Lauriss.), Einh. Mosell. = Lauresh., Fuld. vgl. Forschungen 12,334. Die mönche in Fulda hatten sich vor den durch den Lahngau (die verwüstung desselben berichten auch Lamperti Ann. Hersfeld.) zurückkehrenden Sachsen, die eine schaar zur vernichtung des klosters abzusenden beschlossen, mit dem leib des h. Bonifaz geflüchtet und erfuhren am 5. tag den sieg der Franken, V. Sturmi c. 23 M. G. SS. 2,376.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 215b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0778-00-00_2_0_1_1_0_611_215b
(Abgerufen am 29.03.2024).