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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I

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Heerfahrt; Karl rückt über den Rhein, durch Alamannien (Alamannos et Suavos lustrat) und besetzt nach überschreitung der Donau die bairischen grenzen; nach unterwerfung des landes kehrt er mit grosser beute, der matrone Beletrud (wahrscheinlich gemahlin herzogs Grimoald, Breysig Jahrb. 53) und deren nichte Sunnichild zurück. Fredegarii cont. c. 12 (108), iahresangabe Ann. s. Amandi, Petav. Prum. Juvav. mai. Aus der verbindung Karls mit Swanahild dessen jüngster sohn Grifo (Einhardi Ann. 741); obgleich Karls gemahlin 725 starb (Ann. Petav. Lauresh. Mosell.), scheint er mit Swanahild keine ehe eingegangen zu sein vgl. die beweisführung Breysigs Jahrb. 54 n. 3 gegen die behauptung Hahns Jahrb. 16 n. 3. Wenn Einhards annalen Swanahild als nichte des herzogs Odilo bezeichnen, während Fredegars fortsetzung besagt 'cum B. et nepta sua S. regreditur', so ist den bisherigen hypothesen gegenüber (Hahn l. c. Breysig 54 n. 2) die schon anderweitig gegebene erklärung 'sua = eius' die einfachste lösung; klassisches latein darf man für diese zeit nicht fordern.

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Empfohlene Zitierweise

RI I n. 37c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0725-00-00_1_0_1_1_0_136_37c
(Abgerufen am 19.03.2024).