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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Die Stadt Basel verpflichtet sich, Hzg. Leopold bis zum nächsten Osterfest und weiterhin durch sieben Jahre gegen jedermann, ausgenommen das Reich und das Hochstift Basel, innerhalb des durch nachstehende Grenzpunkte umschriebenen Gebietes Hilfe zu leisten: Belfort, Mömpelgard, Soldenvels, Pruntrut, das Gebirge entlang bis an den Eckenbach (Nebenfluß d. Ill) und bis an die First, diesseits des Rheines; jenseits des Rheines bis nach Kenzingen und längs des Gebirgskammes nach Waldshut, längs der Aare über Brugg aufwärts soweit das Bistum Basel reicht. Innerhalb dieser Grenzen soll Basel dem Herzog, ob er im Lande weilt oder nicht, auf seine oder seiner Amtleute Aufforderung mit aller Macht beistehen. Die Stadt ist ihm ferner zur Hilfeleistung »als uns unser bescheidenheit wüset« verpflichtet bis nach Freiburg i. Ü. gegen Burgund, Aar- und Thurgau diesseits des von Freiburg nach dem Bodensee ziehenden Gebirges (alls daz gebürge gatt von Fryburg in Ochlandt untz an den Bodensee). D. g. w. zu Basel 1319 an dem ersten mentag in der vasten. — Abschr. saec. 16. Wien Staats-A. Dieses Bündnis war bisher nur aus dem Eintrag im Rep. des Schatzarchivs in Innsbruck 2, 805 (Basel. UB. 4, 44) zu 1319 bekannt. Bereits im folgenden Jahre leistete Basel Hzg. Leopold Hilfe auf dem Zuge gegen Speier, vgl. die Urk. n. 974.

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Cite as:

[Regesta Habsburgica 3] n. 793, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1319-02-26_2_0_7_0_0_796_793
(Accessed on 29.03.2024).