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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Beim Tränken der Pferde im Neckar entspinnt sich gegen Abend, ohne daß hiezu die Absicht bestanden hat, zwischen den Truppen Friedrichs und denen Ludwigs und seiner Verbündeten ein blutiger, bis in die Nacht währender, ohne Entscheidung endender Kampf, der sich großenteils im Neckarfluß abspielt und bei dem zahlreiche Edle beider Parteien, darunter Graf Werner von Homberg, in Gefangenschaft geraten. Ludwig zieht tags darauf in der Richtung auf Heilbronn ab. — Matthias Nuewenburgens. Böhmer Fontes 4, 191. Königssaaler Chronik Font. rer. Austr. I/8, 377. Monachi Fürstenfeld. Chronica de gestis princip. Böhmer Fontes 1, 54. Johannes Victor, ed. F. Schneider 2, 72 u. 110. Zweite Bair. Fortsetzg. d. sächs. Weltchron. MG. D. Chr. 2, 337. Gesta Treviror. ed. Wyttenbach-Müller 2, 236. Heinrich d. Taube (»v. Rebdorf«) i. Böhmer Fontes 4, 514. Über die Kämpfer auf Seiten Friedrichs vgl. auch Suchenwirt ed. Primisser 24, 37 u. 41. Böhmer 1314—47 S. 14 u. 170. — Die Darstellung der Königssaaler Chronik läßt ebenso wie die der Gesta Treviror. deutlich die Parteinahme für Ludwig erkennen, von einem Siege Ludwigs kann nach dem übereinstimmenden Berichte aller übrigen Quellen keine Rede sein, abgesehen davon, daß Friedrich noch am 22. Sept. vor Esslingen war (vgl. n. 516). Zur Sache vgl. auch Stälin Würtemberg. Gesch. 3, 149 u. Schrohe 99 f., der bereits die irrige Auffassung Priesacks Reichspolitik Balduins v. Trier 31 berichtigt hat.

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Cite as:

[Regesta Habsburgica 3] n. 515, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1316-09-19_3_0_7_0_0_515_515
(Accessed on 23.04.2024).