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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

Displaying record 514 of 2078.

Derselbe schreibt an Kg. Friedrich im gleichen Sinne und großenteils wörtlich gleichlautend wie an Elisabeth (n. 513). Auf Friedrichs Mitteilung von der Verehelichung seiner Schwester Katharina mit Hzg. Karl von Kalabrien, dem ältesten Sohne Kg. Roberts, und der dabei ausgesprochenen Meinung, daß ihm (Friedrich) dadurch Gelegenheit geboten sein werde, in dem Kampfe zwischen Kg. Robert und Kg. Friedrich von Sicilien, seinem (Jaymes) Bruder, zu vermitteln, antwortet er, daß er im Hinblick auf die enge Verbindung ihrer Häuser, auf die Tatsache, daß der genannte Herzog als Sohn seiner Schwester sein Neffe ist und er dadurch auch mit Kg. Robert durch verwandtschaftliche Bande verbunden ist, das neue Ehebündnis nicht nur nicht mißbilligt, sondern mit großer Freude begrüßt, denn, obzwar seine bisherigen Vermittlungsversuche zwischen Robert und Friedrich erfolglos blieben, hofft er doch, daß die neue Lage ihm und Friedrich Mittel und Wege zur Versöhnung der Gegner an die Hand geben wird, worauf Friedrich bedacht sein möge. In der Angelegenheit des Elekten von Würzburg, deren Förderung bei der römischen Kurie Friedrich dringend von ihm erbat, hat er vermittelnd eingegriffen und an die ihm befreundeten Kardinäle dringende Bitten gerichtet. Dat. Herde 13. kal. oct. a. d. 1316. — Überlieferg. wie n. 513 fol. 14v. Zeissberg a. a. O. 47 = MG. Const. 5, 316. — Der Würzburger Elekt ist Grf. Gottfried von Hohenlohe, vgl. dazu Zeißberg a. a. O. 58 f. u. n. 565.

Nachträge

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Cite as:

[Regesta Habsburgica 3] n. 514, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1316-09-19_2_0_7_0_0_514_514
(Accessed on 28.03.2024).