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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 5

Displaying record 244 of 342.

Ks. Ludwig (1) überträgt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil auf Bitten der Grafen Ludwig [VIII.] und Friedrich [II.] von Oettingen Abt und Konvent [des Zisterzienserklosters] Kaisheim die Güter, die von Friedrich von Maihingen herrühren und zu Gunzenheim gelegen sind, den Meierhof, den Rypolt der Meier bewirtschaftet, und den Hof, den der Lue ger bewirtschaftet, mit allem bisherigen Zubehör sowie das Gericht, das zu demselben Weiler gehört, und eine Buo chelwerk genannte Holzmark zuzüglich dessen, was der von Maihingen in dem Weiler besaß, besuht vnd vnbesuht, und was von ihm und dem Reich zu Lehen rührte und die Grafen von Oettingen dem Kloster gegeben haben, zu Eigen, (2) gibt es ihnen zu bebauen und innezuhaben, als ir selbers gut durch reht, (3) belehnt die Grafen von Oettingen und ihre Erben, die ihm und dem Reich die genannten Güter mit 141 Pfund Haller Herrengeld aus 2 Mühlen, 44 Morgen Acker, 25 Tagwerk Wiese, den Höfen in und um das Dorf Mauren, der Teten genannten Holzmark und dem daraus fließenden Zins, was alles ihr Eigen war, ersetzt haben, mit eben diesen Gütern und (4) gebietet allen seinen und des Reiches Getreuen, Abt und Konvent an den genannten Gütern nicht zu beeinträchtigen und beeinträchtigen zu lassen.

Originaldatierung:
Geben [...] ze Vlme an mitwochen nah Petri vnd Pauli 1339, r.a. 25, i.a. 122.

Archival History/Literature

Orig. Perg. dt. im StA Augsburg, MüB KU Kaisheim 2751 (früher 582/1; = KLS 711a); Kaisersiegel mit Rücksiegel (Posse, Siegel 1 Tf. 51, 1/2) an grünen Seidenfäden. — Kopialbuch 16. Jh. ebd., KL Kaisheim 164 fol. 88r —89r. — Kopialbuch 17. Jh. im Fürstlich Oettingen-Spielbergschen Archiv Harburg, K 12 S. 115—116. — Kopialbuch 18. Jh. im StA Augsburg, MüB KL Kaisheim 174 S. 451—455.

RB 7 S. 252. — Böhmer, RI S. 125 Nr. 1998. — Bansa, Studien S. 198 (Schr. H 45).

Footnotes

  1. 1Loch im Orig., die erste kopiale Überlieferung bietet die Zahl aber, ebenso die Urkunde der Grafen von Oettingen über den Verkauf der Güter an das Kloster von 1339 Juli 5 (RB 7 S. 253) sowie die Bestätigungsurkunde König Karls IV. von 1353 Mai 10 (MGH Const 10 S. 394 Nr. 526; Böhmer-Huber, RI Karl IV. S. 124 Nr. 1558). — Schaidler, Kaisersheim S. 69.
  2. 2Die Chroniknotiz 1337 [...] haben graff Ludwig undt Friderich von Öttingen die guetter zu Gunzenhausen, so sie von deß Friderici ritters seeligen gedächtnus erkauffet haben, dem gottshaus [Kaisheim] zu kauffen geben [...], und ist ermelter kauff noch in disem jahr von Ludovico römischen keyser confirmiert wordten (Chronik Pap. 18. Jh. im DiözA Augsburg, Hs. 152 S. 103—104) ist auf die Urkunde zu beziehen.

Nachträge

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Cite as:

[RI VII] H. 5 n. 244, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1339-06-30_1_0_7_5_0_244_244
(Accessed on 29.03.2024).