Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Ludwig der Bayer - [RI VII] H. 10 n. 14

1315 Juli 1, Ingolstadt

URI Mark

Kg. Ludwig weist seinem Fürsten Bischof Philipp von Eichstätt¹ für vergangene und künftige Reichsdienste 1000 Pfund Haller auf Einkünfte (de exactione et stiura) aus den Ämtern Landshut und Straubing an und verspricht ihm und dem Hochstift, falls die Summe ganz oder teilweise aus diesen oder anderen Ämtern in Niederbayern nicht zusammen kommt, die Restschuld zu der Summe hinzuzufügen, für die er ihm die Reichsstadt Weißenburg [i. Bay.] verpfändet hat².³

Originaldatierung:

Dat. apud Ingolstat kaln. Iulii 1315, r.a. 1.

Archival History/Literature

Orig. Perg. lat. im StA Nürnberg, Hochstift Eichstätt, Urk. Nr. 192 (AS: BayHStA München, KLS 70); Siegel fehlt, ehemals an Pressel (A). – Kopialbuch um 1347 ebd., Hochstift Eichstätt, Literalien Nr. 14 fol. 38^r.

Druck: Füsslein, Kopialbuch S. 641 Nr. 14 (aus A).

Reg.: RB 5 S. 313. – Böhmer, RI S. 9 Nr. 132. – Steinberger-Sturm, UB Eichstätt 2 S. 113 Nr. 143. – Heidingsfelder, Reg. Eichstätt S. 492 Nr. 1584. – Bansa, Studien S. 210 (Schr. des Bischofs von Eichstätt). – Jäger, Reg. Weißenburg S. 422 Nr. 809.

Footnotes

1. ¹Zu Philipp von Rathsamhausen, Bischof von Eichstätt (1306-1322), Pfleger, Philipp von Rathsamhausen; Sax, Geschichte S. 197-218; Röttel, Eichstätt S. 109; Wendehorst, Bistum Eichstätt S. 134-150.
2. ²Nr. 11. – Zur wiederholten Verpfändung Weißenburgs vgl. Nr. 134, 383.
3. ³Vgl. Nr. 13. – Zur Urkunde Sax, Bischöfe S. 213; Füsslein, Kopialbuch S. 613 Anm. 5; Wendehorst, Bistum Eichstätt S. 137.