RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
überträgt ganz Ostfriesland und das übrige zum reiche gehörige Friesland mit ausnahme des dem grafen von Holland zukommenden teiles dem grafen Reinald von Geldern zur verwaltung und verleiht ihm dort die volle gerichtsbarkeit sowie die befugnis, reichsrechte zurückzufordern, steuern zu erheben und amtleute zu ernennen, indem er bei dieser nur gegen ersatz der auslagen für die aufrichtung Frieslands zu widerrufenden verleihung überall (so auch in der bestimmung, daß der graf güter, die er in Friesland nicht als reichsgüter erwerbe, vom reiche zu lehen tragen müsse) die urk. k. Rudolfs von 1290 juli 29 (RI. VI 1 n. 2352; MG. C. 3, n. 435) wörtlich wiederholt, dem grafen Reinald aber zu den diesem von k. Rudolf in derselben urk. überlassenen 4000 mark silber noch weitere 2000 mark hinzuschenkt. [Dat. in F., XII kal. febr., ind. 8, 1295, r. 3].
Archival History/Literature
Or. (geschr. von K 7; siegel an perg.-str.) im hausarch. München [k. 41, l. 4, n. 38] (A). Oudste register (s. XVI), fol. 3 im gelderl. prov.-arch. Arnheim (B). – Nijhoff Gedenkw. van Gelderland 1, 46 n. 42 (reg. mit dat., aus B). MG. C. 3, 509 n. 536 (vollst., aus A).
Commentary
Schreiber der VU war K 2.
Nachträge
Cite as:
RI VI,2 n. 531, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1295-01-21_2_0_6_2_0_539_531
(Accessed on 19.04.2024).