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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

Displaying record 534 of 1075.

bestätigt und erneuert dem abt und dem konvente des zisterzienserklosters Walkenried in der diözese Mainz die hier eingerückte urk. könig Heinrichs (VII.) von 1223 sept. 21 (RI. V n. 3906) mit der dort inserierten urk. könig Friedrichs II. von 1215 sept. 11 (RI. V n. 829), worin dieses kloster die bestätigung seiner früheren privilegien erhalten hat und in besonderen schutz genommen worden ist. Zeugen: die bischöfe Arnold von Bamberg, Heinrich von Brixen und Heinrich von Merseburg, die markgrafen Otto (mit dem Pfeile) und Otto (der Lange) von Brandenburg, landgraf Albrecht von Thüringen und Otto von Anhalt, fürsten; die grafen Eberhard von Katzenelnbogen und Friedrich von Beichlingen; schließlich Gerhard von Querfurt. [Data in M. per manum mag. Ebernandi regalis aule nostre cancellarii, XIX kal. febr., ind. 8, 1295, r. 3].

Archival History/Literature

Or. (geschr. von derselben hd. wie RI. VI 2 n. 526 in prunkschrift, wohl von K 9; siegel an grünen roten u. gelben seidenf.) im landeshauptarch. Wolfenbüttel (A). – UB. des Stiftes Walkenried 1 (UB. des hist. Ver. f. Niedersachsen 2), 354/5 n. 558 (vollst., ohne die inser. urkk., aus A). Heinemann CD. Anhaltinus 2, 551 n. 784 (nur zeugen und datierung, aus A). Krabbo Reg. der Markgr. v. Brandenburg n. 1601 (zit.).

Commentary

Feierliche ausfertigung (mit linienschema und nachbildung der monogramme Heinrichs [VII.] und Friedrichs II.), die dasselbe diktat hat und von demselben schreiber herrührt wie RI. VI 2 n. 476, 526 und 554; in schrift und äußerer ausstattung (zierbuchstaben, chrismen) sowie im diktat ist die übereinstimmung mit n. 526 besonders auffallend, wo auch eine in n. 476 fehlende stelle des bestätigungsformulars (oracionum ipsorum et aliorum bonorum operum suffragiis proinde sperantes in gubernatione reipublice adiuvari) wörtlich wiederkehrt. Die urk. k. Rudolfs von 1274 aug. 17 (RI. VI 1 n. 197) wird als VU nicht erwähnt. Der auch in RI. VI 2 n. 526 als zeuge angeführte markgraf Otto der Lange von Brandenburg schloß später, 1295 märz 12 (Krabbo Reg. n. 1608), ein bündnis mit dem herzog Otto dem Strengen von Lüneburg, worin er ausdrücklich erklärt, diesem nicht gegen k. Adolf zur hilfe verpflichtet zu sein.

Nachträge

Addenda (1)

Addendum by Eberhard Holtz, submitted on 07.10.2015.

Druck: UB Walkenried 1 n. 675

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Cite as:

RI VI,2 n. 525, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1295-01-14_1_0_6_2_0_533_525
(Accessed on 19.04.2024).