Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Adolf - RI VI,2 n. 382

1294 märz 17, Ulm

URI Mark

erteilt dem durch den reichsministerialen Hermann schenken von Otterswang (bei Waldsee) an das zisterziensernonnenkloster Heggbach (in der diözese Konstanz; bei Biberach) erfolgten verkauf der ortschaft (ville seu opidi) Ringschnait (b. Biberach) und des hörigen bauern Waegellin, und der sodann von dem verkäufer vorgenommenen übergabe des ortes und des hörigen an dieses kloster auf bitte der dortigen nonnen seine genehmigung. [Dat. in Ulma, XVI kal. apr., 1294, r. 2].

Archival History/Literature

Or. (geschrieben von K8; siegel zerbrochen) im staatsarch. Stuttgart (A). – Wirtemberg. UB. 10, 226 n. 4500 (aus A); vgl. Württemb. Vierteljahrsh. 1880 p. 215.

Commentary

Das genannte dorf mit dem hörigen hatte der schenk von Otterswang zur begleichung von schulden am 22. dez. 1293 in Biberach dem kloster um 53 mark silber und 1 konstanzer pfund in der weise verkauft, daß er es für das kloster vorläufig dem Heinrich von Freyberg und dem truchsessen Walter von Warthausen übergab, bis diese oder ihr rechtsnachfolger beim könig den übergang in das eigentum des klosters veranlaßt haben würden (quousque [villa] ... apud dominum inclitum regem Romanorum expedietur et eadem proprietas prelibato conventui in Heggebach per regiam magestatem presentetur): 2 orr. (ein deutsches und ein lateinisches) im staatsarch. Stuttgart; Wirtemb. UB. 10, 196/7 n. 4458.