RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
schenkt dem frankfurter schultheißen Volrad für dessen verdienste dreißig mark kölner pfennige und gibt ihm, weil er das geld nicht bereit hat, statt dessen drei mark einkünfte aus der öffentlichen reichswaage (de pondere seu libra nostra et imperii publica) in Frankfurt zu pfand, wobei er verfügt, daß der jeweilige dortige amtmann des königs diese einkünfte dem schultheißen oder dessen erben so lange jährlich zu pfingsten anzuweisen habe, bis die genannte summe denselben voll ausbezahlt sein werde. [Dat. in F., non. febr., ind. 7, 1294, r. 2].
Archival History/Literature
Or. (geschrieben von K 1; siegel an gedreht. roter seidenschn.) im stadtarch. Frankfurt [Ugb. A 56 n. 10] (A). – Böhmer CD. Moenofranc. 1, 284;2 [ed. Lau] 1, 321 n. 646 (aus A).
Nachträge
Addenda (1)
Addendum by David Schnur, submitted on 30.03.2016.
Das Rechenbuch der Stadt Frankfurt v. 1428/29 (im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt a.M.) verzeichnet in der Rubrik "Besondere Einzelausgaben" (Eintzeling uszgeben) zum 14. August 1428 (sabbato in vigilia assumptionis Marie) den nachfolgenden Ausgabeposten:
Item XXX marg geldes Volrad (es folgt als gleichz. Superskript: und Helffrich) von Selgenstad, und han im damyde abegelost III marg geldes, die sinen eldern von konig Adolff verschrieben waren uff der wagen, die ime von dem schultheiss[enampt] sulden werden, bisz sie ime von des richs wegen damyde abegelost werden; und hat uns den selben heubtbrief mit der maiestat anhangendem ingesigel, den er hatte, geantwort, und gefielen uff Phingsten.
Cite as:
RI VI,2 n. 366, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1294-02-05_1_0_6_2_0_372_366
(Accessed on 29.03.2024).