RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
erklärt, daß er mit der überlassung des (wein)zolles zu Bonn auf fünfzehn jahre an den erzbischof Siegfried von Köln (vgl. die urk. von 1293 mai 28: oben, RI. VI 2 n. 246 § 1) nicht beabsichtige, dem abt und dem konvent des zisterzienserklosters Eberbach (im Rheingau) die diesen von den römischen kaisern und königen verliehenen privilegien und freiheiten zu beeinträchtigen und untersagt daher allen, das kloster, wenn es güter auf dem Rheine verfrachte, mit zöllen irgend welcher art zu beschweren. [Dat. in O., XVIII kal. febr., ind. 7, 1294, r. 2].
Archival History/Literature
Or. (geschrieben von K 2; siegel [an rötlicher gedrehter schnur] fehlt) im staatsarch. Wiesbaden [II 13 n. 369] (A). Kopialb. von ca. 1300 f. 12, ebd. (B). – Böhmer reg. (aus B). Rossel UB. d. Abtei Eberbach 2, 363 n. 533 (vollst., aus A). Roth Fontes rer. Nass. I 1, 108 n. 698 (reg.). Knipping Reg. d. Erzb. v. Köln 3, n. 3405 (reg.). Lüdicke n. 1059 (zit.).
Commentary
Von dem rheinpfalzgrafen Rudolf erhielt das kloster 1294 nov. 24 (s. unten, RI. VI 2 n. 473) eine besondere, schon von dessen vater gewährte befreiung vom rheinzoll bei Fürstenberg und Bacharach.
Nachträge
Cite as:
RI VI,2 n. 357, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1294-01-15_3_0_6_2_0_362_357
(Accessed on 20.04.2024).