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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

Displaying record 328 of 1075.

verkündet folgenden vor ihm im gerichte (principum, comitum, baronum et nobilium nostro consistorio tunc assistencium) ergangenen einhelligen rechtsspruch: wenn pfalzgraf Otto von Burgund trotz der ihm infolge eines früheren hofgerichtsspruchs (von okt. 22, RI. VI 2 n. 319 u. 320) übertragenen aufgabe den Johann von Chalon in den besitz der mairie von Besançon nicht einzusetzen vermag, weil dieses amt innerhalb der befestigungen dieser stadt gelegen ist, so soll er ihn in die außerhalb der stadt befindlichen güter und besitzungen, die dem bruder Ottos, Hugo von Burgund, Johanns gegner in der mairie, gehören, in dem ausmaß des erträgnisses der letzteren einrühren und in dem besitz derselben schützen; will oder kann der pfalzgraf dies nicht tun, so wird der könig entweder, sobald er davon vom pfalzgrafen pflichtgemäß brieflich benachrichtigt worden ist oder sobald er, wenn Otto eine solche mitteilung verweigert, hierüber von Johann persönlich beweise entgegengenommen hat, diesem einen anderen einführer und schützer bestellen. Er erklärt schließlich noch ausdrücklich, zur bestellung eines solchen einführers und schützers bereit zu sein. [Datierung im eingang (1293, sabbato proximo ante festum ap. Symonis et Iude) und am schluß (Dat. anno d. et die pr., ind. 7, r. 2)].

Archival History/Literature

Chartul. Hugos von Chalon im Brit. Mus. London [add. 17305, f. 179'] (B). – Schwalm im NA. 27, 712/3 n. 13 (aus B). Prost et Bougenot Cartul. de Hugues de Chalon 450 n. 592 (aus B). MG. C. 3, 483 n. 502 (aus B).

Commentary

Vgl. zur sache: Studien (XIII) 99 anm. 35.

Nachträge

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Cite as:

RI VI,2 n. 323, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1293-10-24_1_0_6_2_0_327_323
(Accessed on 28.03.2024).