RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
Abt B(ertold) und konvent des benediktinerklosters Paulinzelle an könig Adolf: melden, daß sie den grafen Günther von Schwarzburg nach dem ihnen infolge kaiserlicher privilegien zustehenden rechte einmütig zu ihrem vogte erwählt hätten und bitten, diesen, der nun von ihnen zu ihm gesendet werde und der dem reiche treu ergeben sei, in schutz zu nehmen, dem grafen Heinrich von Blankenburg aber, der sich die klostergüter und das amt des vogtes unrechtmäßig anmaße, diese gewalttat durch ein mandat zu verbieten und die ausführung des verbotes den grafen B(ertold) von Henneberg und Günther von Schwarzburg zu übertragen [D. in nat. b. Marie, 1293].
Archival History/Literature
Or. im fürstl. hausarch. Schleiz. – Anemüller UB. d. Kl. Paulinzelle (Thüring. GQ. NF. 4,) 129 n. 123.
Commentary
Das kloster hatte das recht der vogtwahl durch die gründungsurkunde k. Heinrichs V. von 1114 aug. 26 (Stumpf n. 3116) erworben.
Nachträge
Cite as:
RI VI,2 n. 304, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1293-09-08_1_0_6_2_0_308_304
(Accessed on 24.04.2024).