RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
erneuert und bestätigt der frau Liepmud, ihrem gatten Boemund von Hohenstein und ihren erben die pfandverschreibung (deperdit.), mit der k. Rudolf der Liepmud zum trost für den tod ihres im reichsdienste verstorbenen vaters Enmilrich von Heppenheft den jährlichen bezug eines fuders fränkischen weines aus der kelter des reiches zu (Ober-)Wesel für 30 mark aachener pfennige auf so lange versetzt hat, bis ihr dieses geld von ihm oder seinen reichsnachfolgern ausbezahlt sein werde. [Dat. ap. Wisebaden, prid. kal. sept., ind. 6, 1293, r. 2].
Archival History/Literature
Or. (geschrieben von K 7; siegelfrgt. an roten fäden) im arch. d. freih. Ritter zu Grünsteyn, depon. im staatsarch. Wiesbaden (A). – Samanek Studien 269, Urkundenanh. n. 18 (aus A).
Commentary
Hohenstein (a. d. Aar), ruine im Untertaunuskr. n. v. Langenschwalbach. Heppenheft abg. burg bei Weisel kr. St. Goarshausen; vgl. auch RI. VI 1 n. 1643, Reg. d. Pfalzgr. n. 1198. Ähnliche urkk. waren von k. Rudolf 1278 mai 15 für Nikolaus von Scharfenstein (RI. VI 1 n. 950) und 1278 mai 21 für Hermann von Martenroth (or. im arch. Grünsteyn) ausgestellt worden.
Verbesserungen und Zusätze:
Schon als graf hatte Adolf der Liepmud von Heppenheft eine begünstigung erwiesen (1283 juni 17: Sauer CD. Nass. lb, zusätze 12 n. 1010a); L. wird damals noch als „puella" bezeichnet.
Nachträge
Cite as:
RI VI,2 n. 300, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1293-08-31_1_0_6_2_0_304_300
(Accessed on 18.04.2024).