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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,1

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verspricht als in Romanorum regem electus dem erzbischof Heinrich von Trier 1555 mark Frankfurter währung als ersatz der bei seiner königswahl gehabten unkosten bis Martini zu bezahlen, auch ihn und dessen bürgen welche in Frankfurt als geiseln liegen möchten auszulösen. Zur sicherheit stellt er demselben folgende mitbesiegelnde und auf alle einreden des canonischen und bürgerlichen rechtes verzichtende bürgen: Werner erzb. von Mainz, Ludwig pfalzgraf bei Rhein, den burggrafen von Nürnberg, die grafen E. von Leiningen. H. von Fürstenberg, von Weilnau, D. von Katzenelnbogen; dann die herrn von Eppenstein iunior, von Hanau, W. u. Ph. von Bolanden. Darin sollen iedoch die reisekosten nach und von Frankfurt und alles andere was der erzbischof von Mainz (der also den unterhändler gegenüber von Trier machte) versprochen und wofür er bürgen gestellt hat, nicht begriffen sein. Günther Cod. Rheno-Mosellanus 2, 381. [Or. im staatsarch. Berlin, nach mittheilung v. Ottenthals, datirt 1273 sabbato post festum b. Remigii, noch ohne regierungsjahre; siegel des königs fehlt, die übrigen 11 an pergamentstreifen, die schrift und fassung der urk. entspricht noch nicht dem brauch der königsurkunden]. ‒ Dies ist die älteste urk. worin einem kurfürsten ersatz der wahlkosten versprochen wird, vergl. n. 3 und 4; [über die forderungen des Trierers v. d. Ropp Werner von Mainz 77, 86 f. und urk. vom 9. märz 1274]; Richel Uebergang d. arelat. Erzkanzleramts an Trier (Diss. 1892) vermutet, dass in diesen tagen dem erzbischof von Trier ausdrücklich die erzkanzlerwürde per Galliam zugestanden wurde; freilich ohne rechten beweis; das s. 36 auf Trier bezogene schreiben gehört zu 1278 iuli 4.

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Cite as:

RI VI,1 n. 2, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1273-10-07_1_0_6_1_0_5_2
(Accessed on 18.04.2024).