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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,1

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Zug nach Piemont. Noch am 18 mai, vgl. nr. 3703, hatte der kaiser rückkehr in das königreich für die nächstfolgende zeit im auge. Die sich eröffnende aussicht auf die wiedergewinnung von Vercelli kann allerdings die änderung des plans ausreichend erklären. Fallen aber gerade in diese zeit erneuerte friedensverhandlungen mit dem pabste, so wird der kaiser, wie im mai 1247, zugleich die absicht gehabt haben, eventuell nach Lyon zu gehen. Vermittler war der könig von Frankreich, an den der kaiser, nach nr. 3721 auf dessen aufforderung, zu diesem zwecke gesandte schickte; wohl nicht erst, wie Ann. Jan. angeben, von Asti aus, da die gesandten nach dem schreiben Petr. de Vin. 1,18, unten nr. 3766, zum könige kamen, als dieser (im iuli) zu Lyon beim pabste war. Die verhandlungen blieben ohne erfolg, weil der pabst nach seinen schreiben bei Huill. 6,641. 644 auf keinen frieden eingehen wollte, der seinen anhängern nicht volle sicherheit bot (vgl. nr. 3721 u. 3766 wegen der Lombarden) und dem kaiser oder seinen söhnen das reich erhalten hätte. Vgl. Ann. Januens., Matth. Paris ed. Luard 522; dann Salimbene 87, wonach der pabst aus furcht vor dem kaiser den könig zum aufschub des kreuzzuges hätte bestimmen wollen. Dann ist nov. 8, vergl. unten, wieder rede von verhandlungen unter vermittlung der grafen von Savoien, die schwerlich weit gediehen sind, da der pabst am 8 dec. ein besonders heftiges schreiben gegen den kaiser erlässt und entscheidende anordnungen für das königreich trifft. Zweifellos wurde in dieser zeit vielfach erwartet, dass der kaiser über die Alpen kommen werde, da die synode zu Valence am 5 dec. für diesen fall vorkehrungen trifft und alle mit dem banne belegt, welche den kaiser über die Alpen riefen oder ihn dahin berufen wurden; vgl. Mansi Conc. 23,769.

Nachträge

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Cite as:

RI V,1,1 n. 3716a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1248-07-00_1_0_5_1_1_5039_3716a
(Accessed on 29.03.2024).