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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,5

Displaying record 24 of 1338.

Erzbischof Heriveus von Reims berichtet dem Papst Johannes (X.) brieflich über die Situation in seiner Kirchenprovinz, ersucht um Rat, was mit getauften Normannen zu geschehen habe, die weiterhin heidnisch leben, Christen bedrängen und Götzen opfern, und übersendet dem Papst ein Geschenk.

Archival History/Literature

Erw.: n. 21; Flodoard v. Reims, Hist. IV 14 (MGSS. XIII 577). Reg.:Lit.: Mann, Lives IV 177; Steenstrup, Normandiets Historie 80; Sot, Flodoard 225.

Commentary

Zur Datierung vgl. n. 21. Zum Problem der Normannenbekehrung hatte Heriveus schon früher in einem Schreiben an Erzbischof Wido von Rouen Stellung genommen (vgl. Th. Gousset, Actes de la province ecclésiastique de Reims, I, Reims 1842, 550), doch scheint er außerdem eine päpstliche Entscheidung für nötig erachtet zu haben. Vgl. dazu auch den Bericht Flodoards: Ad petitionem quoque Witonis tunc Rothomagensis episcopi collecta ex diversis auctoritatibus sanctorum patrum XXIII capitula, qualiter ipsi Nordmanni tractari deberent, eidem archiepiscopo delegavit. Insuper etiam Romanum pontificem super huiuscemodi negocio consulere studuit. Weiter Einzelheiten über den Inhalt des verlorenen Briefes des Erzbischofs erfährt man aus dem päpstlichen Antwortschreiben n. 21. Vgl. weiters zu den Aktivitäten des Heriveus G. Schmitz in Francia 6/1978, 73 ff. u. Schröder, Synoden 157 ff.

Nachträge

Addenda (1)

Addendum by Florian Dirks, submitted on 21.01.2015.

Die genannte Erwähnung in der Neuedition Flodoards: MGSS. XXXVI, S. 407.

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Cite as:

RI II,5 n. 20, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0914-00-00_7_0_2_5_0_24_20
(Accessed on 28.03.2024).