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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,2

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Otto schenkt dem auf dem Berg erbauten Kloster des hl. Servatius zu Quedlinburg über Intervention seiner Großmutter Mathilde den zu deren Wittum gehörigen Hof Quitilinga mit der St. Jakobskirche daselbst in der Grafschaft Friturichs nebst Marsleben, Sallersleben, Orden, Sülten und sieben anderen Orten mit allem Zubehör und bestimmt, daß die künftige Abtissin an der Kirche beim genannten, im Tal gelegenen Hof mindestens zwölf Kleriker für das Seelenheil der königlichen Familie unterhalte. ‒ Liudulfus canc. advicem Brunonis archicapellani; von BG. nach DO. I. 228 geschrieben; M., SI. „Noverit omnium fidelium nostrorum sollertia”.

Archival History/Literature

Magdeburg Staatsarchiv (A).

Rechtliche Deduktion vom J. 1696, Beyl. 4 no. 4 aus A, mit VIII. id. aug.; Janicke Quedlinb. UB. 1, 4 no. 5 aus A, mit VIIII. kal. aug.; MG. DD. O. II, S. 10, no. 1.

Böhmer 404; Stumpf 547, beide zu Juli 24.

Commentary

Zum Ganzen vgl. Stengel Diplomatik, I, S. 159, A. 4. ‒ Servatiuskloster: vgl. Ottenthal, Reg. 57. ‒ Wittum der Mathilde: vgl. Ottenthal, Reg. 24. ‒ Künftige Abtissin: vgl. Ottenthal, Reg. 251, 302. ‒ Ortsnamen: vgl. Ottenthal, Reg. 57, Förstemann Altdeutsches namenbuch II3/1, 1670 u. a., auch Brinkmann Beschr. Darst. Berlin 1922/23, I. 4 f, II. 12. ‒ Besiegelung: vgl. N. A. 3, 34. ‒ Die Anm. 7 bei Uhlirz, Jahrbücher, Ottos II., S. 5, bezieht sich nicht auf D. 1, sondern auf D. 2. ‒ Über den Archivort vgl. Lüdicke, Königs- und Kaiserurkunden (Mitteil. d. K. Preuß. Archivverwaltung, H. 16, 1910), S. 11, no. 190; s. a. das S. VII über die Aufbewahrung der Urkunden nach ihrer Provenienz Gesagte und die tabellarische Übersicht am Schluß, nach der sich 64 Urkunden Ottos II. in Preußischen Archiven 1910 befanden, davon 11 in Marburg, 2 in Düsseldorf, 5 in Münster, 6 in Osnabrück, 3 in Hannover und 37 in Magdeburg.

Nachträge

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Cite as:

RI II,2 n. 575, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0961-07-25_1_0_2_2_0_5_575
(Accessed on 28.03.2024).