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RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1

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Hoftag nach der in der folgenden urkunde erwähnten anwesenheit episcoporum procerumque et comitum. Hier wird der feierliche empfang der von Lenzen zurückgekehrten heerführer stattgefunden haben: victores reversi honorifice a rege sunt suscepti satisque laudati, Widukind I,36. Eo tempore (c. 37) erfolgte die vermälung des ältesten sohnes Otto mit Edgith der schwester des englischen königs Aethelstan, tochter des k. Eadward (Ethmund bei Widukind und Flodoardi Ann. 946) und dessen hochedlen gemalin (über Edgiths familie vgl. den brief Ethelwerds an Mathilde die tochter Ottos L M. G. SS. 10,459 anm. 32 und über die namensformen Waitz Heinrich I. 3 134). Heinrich hatte (unter dem grafen Hoolf, vgl. den prolog der unter erzb. Gero von Köln verfassten Ursulalegende Analecta Bolland. 3,8, der freilich in den nebenumständen irrt) eine werbungsgesandtschaft nach England geschickt, worauf die prinzessinen Edgith und Adiva zur auswahl an den deutschen hof geschickt worden waren und Otto sich für die ältere der beiden entschied. Hrosvithae Gesta Oddonis v. 68‒120 M. G. SS. 4,320: sehr ausgeschmückt bei Wilh. Malesbur. Gesta reg. Angl. c. 135 ib. 10, 459; vermälung ante regni susceptionem Liudprand Antap. IV, 17; patre vivente Thietmar II, 1 aus Widukind; das iahr ergeben ausser Widukind und no 24 auch die kurzen berichte der Ann. Lob. M. G. SS. 13,234, Ann. Quedlinb. ib. 3,54, während die Ann. s. Maximini ibid. 4,6 = Cont. Reginonis sie zu 930, aber in dasselbe iahr wie den tod Karls d. Einfältigen (= 929) setzen. Ueber die falsche berechnung des aufenthaltes der Edgith in Deutschland bei Widukind II,41 vgl. Waitz Heinrich I 3 .133. Vielleicht in diesem zusammenhang erfolgten die spenden Aethelstans an die deutschen klöster durch b. Keonwald. S. Gall. Verbrüderungsbuch M. G. L. confrat. 136. Als morgengabe erhielt Edgith Magdeburg, s. unten no 70 und vermutlich aus dieser urk. (vgl. Mittheil. des Inst. f. öst.GF. 7,336) Ann.Magdeb. 929 ib. 16,142. ‒ Etwa damals wurde der iüngste sohn Brun annos quatuor circiter habens (vgl. no 15) dem geistlichen stande gewidmet, (dem bischof Balderich V.Mahth. post. c. 22 ibid. 4,297 und urk. Ottos I. no 116) nach Utrecht zur erziehung gesendet und damit die wiederherstellung dieser stadt angebahnt. Ruotgeri v. Brunonis c. 4 ib. 4,256, Liudprandi Antap. IV, 15, vgl. die überarbeitete urk. Balderichs von 934, Heda-Buchelius 75.

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RI II,1 n. 23h, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0929-09-00_1_0_2_1_1_74_23h
(Accessed on 28.03.2024).