RI II Sächsisches Haus (919-1024) - RI II,1
Zug nach Lothringen. Herzog Giselbert in beständigem kampfe mit lothringischen grossen, eine zeit lang von seinem schwager Berengar gefangen gehalten, wollte sich schon 924 wieder an k. Rudolf anschliessen, der westfränkische könig aber, welcher an einem zug nach Lothringen durch krankheit verhindert ward, weist ihn nach beschluss seiner getreuen wegen dessen wankelmutes und treulosigkeit ab. Flodoardi Ann. 924; erst zu anfang der fasten (märz 2) 925 vermitteln die grafen Heribert und Hugo diesen anschluss; nach einem erfolglos gebliebnen tag zu Cambrai unterwerfen sich an der Maas Giselbert und graf Otto dem k. Rudolf. Darauf hin unternimmt Heinrich einen zug über den Rhein. Flodoardi Ann. 925, wol erst nach ostern (apr. 17), denn Flodoard berichtet zwischen den unterhandlungen Heriberts und Giselberts mit könig Rudolf und dieser expedition noch einen zug Heriberts gegen die Normannen; Heinrich kann also von Worms noch über den Rhein zurückgegangen oder langsam rheinabwärts gezogen sein, vgl. auch Waitz Heinrich I. 3 81. Ueber Karls hilfsgesuch vgl. no 10a
Nachträge
Cite as:
RI II,1 n. 12a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/0925-00-00_1_0_2_1_1_46_12a
(Accessed on 24.04.2024).