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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,2

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KM an Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg: Aufgrund der Goldenen Bulle Karls IV., der Reformation Kr Friedrichs III., des von Kr Friedrich zu Regensburg und Frankfurt erlassenen Allgemeinen Landfriedens und der zu Worms und Lindau beschlossenen Ordnungen verfallen alle, die andere an Leib und Gut berauben oder schädigen, samt ihren Helfern der Reichsacht und den Strafen für Majestätsverbrechen. Da die Reichsstraßen sowie Handel und Verkehr durch die sich täglich mehrenden Morde und plakerei um die Stadt Nürnberg, die für Handel und Gewerbe in hochdeutschen Landen ein Stapel- und Niederlagsrecht besitzt, sehr behindert werden, erneuert KM das Mandat Kr Friedrichs III. ddo 1476 Jänner 10 Wien und befiehlt der Stadt Nürnberg, alle Straßenräuber, Übeltäter und alle ihre Helfershelfer, wo immer sie außerhalb gemauerter Schlösser und Städte betreten werden, gefangenzunehmen, nach Nürnberg zu bringen und dort nach herkömmlichem Recht zu strafen; wenn sie Widerstand leisten, sollen sie wie Ächter behandelt werden. Freyburg im Breyßgew 5. Julij 1498.

Archival History/Literature

RE: Wien HHSA, rrb X/1, fol. 365 f. -- NB: Vgl. dazu Nr 8701 ddo 1498 Juli 3 Nürnberg und Nr 8723 ddo 1498 Juli 21 Nürnberg.

Nachträge

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Cite as:

RI XIV,2 n. 6352, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1498-07-05_4_0_14_2_0_2693_6352
(Accessed on 25.04.2024).