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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 8

Displaying record 414 of 528.

K. F. lädt Philipp Ortenberg von Hanau aufgrund der Appellation der Juden Joseph von Köln (Collen), genannt Joslin, und Simon, Daniels Sohn, für sich und die ganze Judenschaft zu Frankfurt gegen den von ihm vor Heinrich Schmidt (Smyd), der sich Freigraf der Freistühle zu Volkmarsen, Elleringhausen (Elderckhawsen) und auf der Windmühle (auf der windtmolen) nennt, geführten Prozeß auf den 45. Tag nach Erhalt dieser Ladung bzw. den ersten darauf folgenden Gerichtstag peremptorisch vor sich und setzt ihn davon in Kenntnis, daß auch im Falle seiner Abwesenheit auf Erfordern der Gegenpartei verhandelt werden wird.

Originaldatierung:
Am sibennd(e)n tag des monets novembris.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. - KVv: Ladung iudischeit von Frannckfort (oberer Blattrand).

Archival History/Literature

Org. im StadtA Frankfurt (Sign. Feme, Spec. 118 sub dat.), Pap., rotes (wohl:) S 18 rücks. aufgedrückt. - Kop.: Notariatsinstrument1 des öff. Notars Andreas Husen, Kler. des Bistums Mainz, von 1481 März 24 im StadtA Frankfurt (Sign. Feme, Spec. 118 sub dat. 1481 März 22), Perg.

Footnotes

  1. 1Das Notariatsinstrument wurde anläßlich des am 22. März 1481 im Haus zum Römer in Frankfurt dem städtischen Boten Cleßgin Wolnstat von den Bürgermeistern Johann Glauburg und Wicker Frosch d. J. erteilten Insinuationsauftrag und dem am 24. März über die am Tag zuvor zu Hanau vorgenommene Insinuation erstatteten Bericht des Boten ausgestellt. Als Zeugen fungierten Antonius Praunheim (Prunheym), Vikar des Liebfrauenstifts zu Frankfurt, und Johann von Lindheim (Lintheym).

Nachträge

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Cite as:

[RI XIII] H. 8 n. 414, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1480-11-07_1_0_13_8_0_12422_414
(Accessed on 28.03.2024).