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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

Displaying record 209 of 423.

K.F. beurkundet das auf hewt unter dem Vorsitz Bf. Ulrichs von Gurk gefällte Urteil seines Kammergerichts im Prozess zwischen Heinz Müller zu Doos (zum Dose) einer- und Bürgermeistern und Rat der Stadt Nürnberg andererseits. Danach war am ebenfalls unter dem Vorsitz des Bf. von Gurk am 7. Februar tagenden Kammergericht der Anwalt von Bürgermeistern und Rat der Stadt Nürnberg aufgrund einer auf Klage des Heinz Müller zu Doos ergangenen ksl. Ladung1 erschienen. Da jedoch der Kläger weder persönlich noch anwaltlich vertreten war, wurde beschieden, diesen zu dreyen malen zu rufen und dem Anwalt der Beklagten auferlegt, bis auf den nesten montag darnach (1460 Februar 11) zu warten. Da die klagende Partei auch zum heutigen Termin unvertreten blieb, wurde zu Recht erkannt, dass die Vorladung für die Beklagten unwirksam sei.

Originaldatierung:
Am dreytzehenden tage des vorgenanten monads februarii (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Ulricus Waeltzli canc. (nach Kop.).

Archival History/Literature

Org. ehedem im StA Nürnberg wohl verloren, im Repertorium des Bestandes "Kaiserprivilegien" unter der Nr. 463 aufgeführt. – Kop.: Abschrift ebd. (Sign. Rst. Nürnberg, Amts- und Standbücher Nr. 44: Großes Grünbuch fol. 41v-42v), Perg. (15. Jh.).

Footnotes

  1. 1Siehe n. 203.

Nachträge

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Cite as:

[RI XIII] H. 28 n. 209, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1460-02-13_1_0_13_28_0_209_209
(Accessed on 20.04.2024).