Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 23 n. 667a

[Wohl 1479 Mai 27], [–]

URI Mark

K.F. desgleichen an seinen Vetter Ehz. Sigmund von Österreich (-Tirol).

Archival History/Literature

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Dep.: Ergibt sich aus der Überlieferung des vorigen Regests und wird – ohne Datumsangabe – auch erwähnt in der Zustimmungserklärung Ehz. Sigmunds vom 5. Juni 1481 im LA Bad.- Württ., HStA Stuttgart (Sign. Best. A 602, Nr. 156), Org., Perg., rotes S d. Ausst. in wachsfarbener Schüssel (zerstört). Reg.: Die sachlichen und juristischen Auseinandersetzungen sind umfassend dokumentiert (und tlw. ediert) in den Protokoll- und Urteilsbüchern 1465-1480 unter der Verfahrensnummer V619¹.

Commentary

Der von Ehz. Sigmund am 5. Juni 1481 und – wohl zuvor – auch von dessen Kontrahentin angenommene ksl. Vergleich drohte durch deren Tod am 22. Aug. 1481 erneut belastet zu werden. Rasch erlegte Ehz. Sigmund die Pfandsummen für Hohenberg und Haigerloch und ließ sich in Rottenburg offenbar persönlich huldigen. Siehe dazu und zu dem vielleicht bei dieser Gelegenheit geschaffenen Rottenburger Marktbrunnen, der u.a. eine Statue Kaiser Friedrichs III. aufweist, Baum, Friedrich III. und Württemberg S. 130f. mit Verweis auf Manz, Sigmund von Tirol. Zu Ehz. Sigmunds Streben nach der Wiedererrichtung des Herzogtums Schwaben, welches durch die Revindikation Hohenbergs und Mägedebergs sowie durch die Unterstützung Gf. Heinrichs von Württemberg-Mömpelgard aussichtsreich, aber von K.F. nicht gefördert wurde, s. Baum a.a.O. S. 132f. und Hofacker, Herzogswürde.

Footnotes

1. ¹Gelegentlich fälschlich V616.