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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 2

Displaying record 54 of 240.

K. F. bestätigt dem Abt Wilhelm des Klosters Benediktbeuern, seinem Kaplan1, alle Rechte und Privilegien. Besonders bestätigt er ihm das Privileg von Kaiser Ludwig2, wo dem Abt die Gerichtsbarkeit, ausgenommen die Blutgerichtsbarkeit, in folgenden Grenzen bestätigt wird: Item von dem Wildengraben uber den Lengenperg und von dem Lengenperg enhalb der Puchaw uber den Puchberg in dem Nagelpach und von dem Nagelpach ostenhalben bis an den Planperg und von dem Planpergk bis in das Ostergadem und von dem Ostergadem inn Gossehofen und von Gossenhofen ostenhalben bis in die Murrenaw und von der Murrnaw in das gepirg gehaissen Weng und Osterleiten von dem selben gepirg entrichs wegs uber das lang egk bis in die Rigel und auß den Rigelen in den Schranpach und von dem Schranpach bis an den Valckenstain hie dißhalben der Yser biß auff das velde gen Walgew von Walgew bis gen pruggleins Lainn von pruggleins Lainn bis uber den Varchenperg von dem Varchenperg bis gen Joch in den Kochelsee von dem Kochelsee untz gen Achprugk von Achprugk bis auff die Rieder von den Riedern auff dem Rain bis gen sant Johanns Rain von sant Johanns Rain bis gen Ponesperg von Ponesperg biß in das außrist felde gen Andaspuch und da selbs uber die Lewsach herwider in den Wildengraben3. Der Besitz der Übeltäter soll dem Kloster zufallen. Pön 50 Mark Gold, halb in die Kammer und halb dem Abt und Kloster zu zahlen.

Originaldatierung:
Eritag nach sant Kathreinen tag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Ulricus Weltzli vicecanc. - KVv: Rta [sic!] (Blattmitte), sant Benedictenpeuern (linker Rand).

Archival History/Literature

Org. im BayHStA (Sign. KU Benediktbeuern n. 484), Perg., S 15 mit rotem S 16 an grün-purpurner Ss. - Kop.: Vidimus des Abtes Quirinus von Tegernsee von 1497 März 9 ebenda (Sign. w. o.), Perg.

Reg.: Chmel n. 3279.

Footnotes

  1. 1Vgl. Ernennungsurkunde H. 2 n. 44.
  2. 2Von 1332 November 16, ausführlich behandelt in Albrecht, Benediktbeuern, S. 5-12.
  3. 3Die Grenzen des Besitzes wurden aus der Kopie entnommen, da im Original an dieser Stelle im Pergament ein Loch ist. Die Grenzen sind hier im Original wiedergegeben, da sie eine beinahe wörtliche Wiedergabe aus der Urkunde Ludwigs des Bayern darstellen. Die Namen stammen daher aus dem frühen 14. Jh. und sind teilweise schwer zu identifizieren. Für eine Identifizierung vergleiche den diesbezüglichen Versuch bei Albrecht, w. o. S. 9/10.

Registereinträge

Nachträge

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Cite as:

[RI XIII] H. 2 n. 54, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1454-11-26_1_0_13_2_0_9182_54
(Accessed on 28.03.2024).