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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 18

Displaying record 246 of 348.

K.F. ernennt – unter Hinweis auf sein inseriertes Rechtserbieten gegenüber seinem Bruder Hz. (!) Albrecht (VI.) von Österreich1 – Mgf. Albrecht von Brandenburg und Gf. Ulrich von Württemberg zu seinen Hauptleuten im Krieg gegen seine Widersacher und übersendet ihnen das Reichsbanner.

Originaldatierung:
An mittwochin noch sent Margarethin tag (nach Kop.)
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. Ulricus Weltzli cancellar(ius) (nach Kop.).

Archival History/Literature

[Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, dem Urkundentext zufolge mit anh. ksl. S.] – Kop.: Inseriert in einem von Mgf. Albrecht von Brandenburg an die Reichsuntertanen gerichtetes Hilfsersuchen von 1461 August 3, zeitgleiche Kop. im HHStA Wien (Sign. 1461 VII 15), Pap.2, fol. 2r –5v,3 hier fol. 2r –4v. Reg.: Ein ausführliches Reg. bieten Regg.F.III. H. 10 n. 199 und H. 15 n. 164. Lit.: LÜNIG, Reichs-Archiv 7/1 S. 974f. n. 5; HASSELHOLDT-STOCKHEIM, Albrecht IV. S. 150f.; FRITZ, Ulrich der Vielgeliebte S. 239f.

Commentary

Mgf. Albrecht ließ dieses Schreiben am Rathaus von Nürnberg mit grossen buchstaben anschlagen; woraufhin ihm Hz. Ludwig (IX.) von Bayern-Landshut am 1461 August 5 antwortete und die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen von sich wies4. In dieser Sache folgten noch ein Schreiben Mgf. Albrechts5 von 1461 August 12 und eines Hz. Ludwigs vom Tag darauf6. – Vgl. dazu auch MÜLLER , Reichstags-Theatrum 2 S. 70ff; LICHNOWSKY (-BIRK) 7 nn. 573ff.; KLUCKHOHN , Ludwig der Reiche S. 189ff. Das ksl. Schreiben wird in der Folgezeit in verschiedenen Briefen erwähnt: (1.) im Revers Mgf. Albrechts von Brandenburg und Graf Ulrichs von Württemberg von 1461 Juli 16, o.O.7; (2.) im Schreiben Hz. Ludwigs (IX.) von Bayern-Landshut an Hz. Sigmund von Österreich von 1461 August 9, Nürnberg8; und (3.) im Schreiben desselben von 1461 August 18, Nürnberg9.

Footnotes

  1. 1Siehe n. 231
  2. 2Mit Randbemerkungen aus dem 15. und 16. Jh.
  3. 3Der Kop. zufolge mit aufgedr. Siegel des Ausstellers. – In dem genannten Bestand befindet sich noch ein weiteres Papierlibell (15. Jh.) mit 10 Folio-Seiten, das bis auf das letzte Schreiben Mgf. Albrechts von 1461 August 12 (vgl. Anmerkung 5) mit dem hier genannten Libell identisch ist.
  4. 4Kop. zeitgen. im genannten Libell aus AUR 1461 VII 15, fol. 6r –7v.
  5. 5Org. im Libell aus AUR 1462 XII 2 (vgl. n. 243, Anm. 2), fol. 29r–v mit aufgedr. S.; Kop. zeitgen.: im Libell aus AUR 1461 VII 15 fol. 8r.
  6. 6Org. im Libell aus AUR 1462 XII 2 (vgl. Anm. 5), fol. 30r –32v.
  7. 7Zwei Orgg. im HHStA Wien (Sign. 1461 VII 15), Perg., 2 SS der Ausst. an Ps.; Druck: CHMEL , Materialien 2 n. 185; Reg.: CHMEL n. 3887; LICHNOWSKY (-BIRK) 7 n. 555; dazu auch DOPSCH, Salzburg S. 523.
  8. 8Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1461 VIII 9), Pap., aufgedr. Verschlußsiegel; Druck: CHMEL , Materialien 2 n. 186; Reg.: CHMEL n. 3890.
  9. 9Kop. zeitgen. im dem Libell aus AUR 1462 XII 2 (vgl. Anm. 5), fol. 18r –19v.

Nachträge

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Cite as:

[RI XIII] H. 18 n. 246, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1461-07-15_1_0_13_18_0_246_246
(Accessed on 28.03.2024).