Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 13 n. 277

1453 August 13, Graz

URI Mark

K.F. beurkundet das vor Albrecht von Pottendorf ergangene Urteil seines Kammergerichts bezüglich der Rechte Hermann Windeckes von Mainz auf den Mainzoll, die dieser für seinen inzwischen verstorbenen, damals noch unmündigen Neffen Eberhard (d.J.), Sohn des verstorbenen Eberhard Windecke d.Ä. innehatte, dem der Mainzoll als Reichslehen laut lehenbrieve¹ verliehen worden war. Hermann Windecke hatte daher den Übergang des Lehens auf ihn als nächsten Verwandten gefordert, wogegen Philipp und Heinrich zum Jungen Klage erhoben haben.² Dem Urteil zufolge sollen Windecke die geforderten Rechte verliehen werden.

Originaldatierung:

Am dreytzehenden tag des monads august (nach Kop.).

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.i. Ernestus Bratenbach (nach Kop.).

Archival History/Literature

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge mit anh. ksl. S. Kop.: Vidimus-Libell³ der Stadt Frankfurt von 1479 Januar 12 im HHStA Wien (Sign. AUR 1479 I 12), Pap. in Perg.-Umschlag, fol. 12^v -13^r. Lit.: ALTMANN, Eberhard Windeckes Denkwürdigkeiten.

Footnotes

1. ¹Von 1442 Juli 2, s. Regg.F.III. H. 8, n. 18. Vgl. dazu Regg. F.III. H. 5 n. 41 u. Regg.F.III. H. 12 n. 108.
2. ²Zum Konflikt Hermann Windeckes mit der Familie zum Jungen vgl. Regg.F. III. H. 8 n. 91, 122, 137.
3. ³Zu den weiteren darin enthaltenen Urkk. s. Regg.F.III. H. 12 n. 108, Anm. 1.