Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 12 n. 143

1443 Mai 30, Wien

URI Mark

Kg.F. befiehlt auf Klage Eb. Friedrichs von Salzburg dem Bürgermeister, dem Richter und dem Rat der Stadt Graz, die Handwerker des Eb. pëwtlër, taschnër, gürttlër, ringlër und hanntschustër, bei der herkömmlichen Ausübung ihres Gewerbes von Salzburg hinab in die Steirmarch und wieder hinauf nicht zu behindern, das auch niemandem zu gestatten und den Hansgraf in Steyr¹ entsprechend zu instruieren.

Originaldatierung:

an dem heiligen auffarttag (nach Kop.).

Archival History/Literature

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge mit rücks. aufgedrücktem S. – Kop.: Beglaubigtes Vidimus von Abt Peter vom Benediktinerkloster St. Peter in Salzburg von 1443 (ohne Tagesangabe), Salzburg², im HHStA Wien (Sign. AUR, 1443 V 30), Perg., spitzovales rotes S des Abtes in wachsfarbener Schüssel an Ps., Notarszeichen – davon ebd. beglaubigte Abschrift von 1784 November 27 (Sign. Urkundenabschriften, Salzburger Urkunden, Karton 16 n. 34). Druck: POPELKA , Schriftdenkmäler 1 S. 97 n. 74. Reg.: CHMEL n. 1448; LICHNOWSKY (-BIRK) 6 n. 581; QGStW I/7 n. 14958. Lit.: DOPSCH, Salzburg im 15. Jahrhundert S. 516.

Footnotes

1. ¹Vgl. GÖTH , Zur Geschichte der Hansgrafen in Steiermark; jetzt auch NIEDERSTÄTTER , Jahrhundert der Mitte S. 277.
2. ²Die genaue Ortsangabe lautet: ... in cenaculo estivali nostre sollte habitacionis monasterii predicti. Um die Anfertigung des Vidimus hatte im Auftrag des Salzburger Eb. Friedrich dessen Protonotar Thomas von Uttendorf gebeten. Es wurde beglaubigt vom öff. Notar Leonhard Dietersdorfer, Kleriker der Diöz. Salzburg, geschworener Schreiber am Konsistorium der Salzburger Kirche. Zeugen waren Christian Gramatsch, Kleriker der Diöz. Salzburg, und Erasmus Werder, Laie aus der Diöz. Regensburg. KVv: R. (evtl. Salzburger Registraturvermerk; vgl. auch n. 104 mit Anm. 1).