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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 10

Displaying record 276 of 593.

K. F. teilt Gf. Wilhelm (III.) von Henneberg (-Schleusingen) mit, er habe erfahren, wie jener gegen Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Nürnberg Klage erhoben und unfreundliche Forderungsschreiben gebraucht hätte. Er gebietet ihm, da sowohl Wilhelm als auch die von Nürnberg K. und Reich an mittel gewant, der ksl. Obrigkeit und dem ksl. Gerichtszwang unterworfen und Gehorsam schuldig sind, bei dessen Pflichten, beim Verlust der von K. und Reich herrührenden Regalien, Lehen, Gnaden und Freiheiten, bei seiner und des Reiches schweren Ungnade und einer je zur Hälfte an die ksl. Kammer bzw. an die von Nürnberg zu entrichtenden Pön von 50 Mark Gold, nichts gegen die Nürnberger zu unternehmen, noch dies anderen zu gestatten, sondern seine vermeintlichen Forderungen rechtlich vor ihn als K. und ihren rechten Herrn zu bringen. Er verspricht zugleich, nach Erfordern einer der Parteien Rechtstage zu setzen und recht ergehen zu lassen, alß sich geburt.

Originaldatierung:
Am erichtag sant Johans tag zu sonnwenden abint (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. Joha(nn)es Rot Pat(aviensis) et Wrat(islaviensis) decan(u)s (nach Kop.).

Archival History/Literature

Kop.: Abschrift im Thür. HStA Weimar (Sign. Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. B n. 1292, fol. 1r), Pap. (15. Jh.).

Die Abschrift des ksl. Mandats wurde Hz. Wilhelm III. von Sachsen am 12. Juli 1467 durch Gf. Wilhelm von Henneberg zugesandt, vgl. Thür. HStA Weimar (Sign. Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. B n. 1292, Bl. 2).

Nachträge

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Cite as:

[RI XIII] H. 10 n. 276, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1467-06-23_1_0_13_10_0_13236_276
(Accessed on 28.03.2024).