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Chmel, Regesta Friderici

Displaying record 3008 of 8972.

gestattet dem Berthold Vogt einen Brückenzoll.

"Der ihm zu erkennen gegeben wie das er in seinem dorff zu Winfelden im Turgaw gelegen, ein urfar uber das wasser genant die Tur habe, und das dasselb wasser offt so gross werde, das es niemand gefaren noch gereiten muge, oder so man das reite, grosser schad darauss kome mit ertrenckung leut und gute und beswerung des furlonss, desshalben er und sein armleute, auch die umbsessen daselbst umb und meniclich die dieselben straussen wandlen gross verhindernuss, sawmniss und schaden leyden und dorumb uff das allermeniclich an dem ende an soliche obgemelte sorge und sawmnuss dester balder und geringer über dasselb wasser ziehen und komen moge, dorumb meniglich zu guter fürdrung ain brugkhe uber das vorgenant wasser auf seinen grunden und gebieten zu Winfelden zu bawen lassen und hat uns demutiglich gebeten im solichs zu vergunen und die gnad zu tund, das er und sein erben und nachkomen hinfur von ieder person, aussgenomen geistlich, auch arm persone, die uber soliche brugkhe geet, einen heller, von einem reytenden einen phenning und sunst von allem viche, das man auf den kauf treibet zu den merkten von iedem haupt einen haller, als offt man darüber treibet oder varet nehmen muge, damit er dieselb brugken gebawen und fürbass stetigs in guten bawe gehalten und desterbass mugen gebessern. Des haben wir angesehen ... das also das niemand soll gedrungen werden, die brugkch zu suchen, den czolle zu geben, dann allein die, die mit gutem willen der brugken gebrauchen und darüber ziehen, wandern und varen ungeverlich ..."

Archival History/Literature

P. 117.

Nachträge

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Cite as:

Chmel n. 3006, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1453-01-17_1_0_13_0_0_3005_3006
(Accessed on 28.03.2024).