Chmel, Regesta Friderici
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Friedrich III. - Chmel n. 8249
1488 Februar 27, Innsbruck
bestätigt die von Erzherzog Sigmund vorgenommene Theilung der Vogtey des Gotteshauses Sonnenburg, worin bestimmt worden, dass der erste Theil der Einkünfte für den Erzherzog und seine Erben, als Herren des Landes, der zweyte dem Gotteshause, der dritte den Leuten in derselben Vogtey zustehen...
Friedrich III. - Chmel n. 8250
1488 Februar 27, Innsbruck
erlässt an Erzherzog Sigmund den Befehl, dass er sich gegen Graf Eberhard von Würtemberg, welcher in den schwäbischen Bund gekommen, auch verschreibe.
Friedrich III. - Chmel n. 8251
1488 Februar 27, Innsbruck
verleiht dem Georg von Augsburg zwey Gütlein zum Steinpühel bey Nürnberg gelegen, die er ererbt hatte.
Friedrich III. - Chmel n. 8252
1488 Februar 29, Innsbruck
bewilligt dem Wilhelm von Stadion die Wiedererbauung einer Mühle bey dem Mülhauser Bach in der Pfarre Ober-Stadion.
Friedrich III. - Chmel n. 8253
1488 Februar 29, Innsbruck
erlaubt dem Wilhelm von Stadion und seinen ehelichen Leibeserben, aus dem Dorfe Ober-Stadion einen Markt etc. zu machen.
Friedrich III. - Chmel n. 8254
1488 Februar 29, Innsbruck
bestätigt als ältester Fürst zu Oesterreich den inserirten Brief d. a. 1487, womit Sigmund, Erzherzog zu Oesterreich dem Jacob Stemgel den Weingarten, zum Paradeis genannt, zu rechtem Erb- und Zinslehen verliehen hat.
Friedrich III. - Chmel n. 8255
1488 März 1, Innsbruck
befiehlt, dass die Bewohner der Umgebung von Enns auf 2 Meilen im Umkreise zur Befestigung der Stadt Frohndienste leisten sollen.
Friedrich III. - Chmel n. 8256
1488 März 5, Innsbruck
verleiht dem Blasius, Claus, Reinbolt, Burckart und Hanns Ludwig von Mulnheim, Vettern, in Gemeinschaft als ererbt "einen weg der da oben stosset auf Wegerssheimer bann und unden auf Illkircher wasser, das da ist ein almend, it. ein weg auf Illkircher pann vor dem hotte, it. der hotte...
Friedrich III. - Chmel n. 8257
1488 März 6, Innsbruck
erlässt ein Mandat an den Abt Johann von Kempten, die Stadt Kempten bey ihren Freyheiten ungekränkt zu lassen.
Friedrich III. - Chmel n. 8258
1488 März 10, Innsbruck
erhält von Sigmund und Heinrich Prueschink, Freyherren zu Stettenberg, eine Verschreibung, dass sie über die 70000 Gulden, welche ihnen der Kaiser für den Bau der Schlösser Sermingstein und Heberstorf, und für den Sold und Schäden schuldig ist und dafür er ihnen ein Schloss zwischen dem Dorfe...
Friedrich III. - Chmel n. 8259
1488 März 10, Innsbruck
vidimirt eine Verschreibung, dass Sigmund und Heinrich Prueschink, Freyherrn zu Stettenberg, nach 3 Jahren von der zu legenden Rechnung über 70000 Gulden, welche ihnen der Kaiser für den Bau der Schlösser Sermingstein und Herberstorf und für Sold und Schäden schuldig ist, enthoben seyn sollen.
...Friedrich III. - Chmel n. 8260
1488 März 10, Innsbruck
vidimirt eine Verschreibung, dass Sigmund und Heinrich Prueschink während des ihnen vom Kaiser erlaubten Baues eines Schlosses zwischen dem Dorfe Sechsen und dem Markte Grein das Schloss Sermingstein pflegweise besitzen mögen.
Friedrich III. - Chmel n. 8261
1488 März 12, Innsbruck
bewilligt den Bruckern, dass sie aus ihrer Mitte jährlich einen Bürgermeister wählen, der sammt dem Richter und Räthen die Stadtschriften mit rothem Wachs zu siegeln das Recht habe.
Friedrich III. - Chmel n. 8262
1488 März 12, Innsbruck
erlaubt dem Christoph von Aufsess, dass er bey seinem Schlosse Neidstein bey Holfeld und dem Wasser, Wisent genannt, gelegen, eine Mühle, Schmiede, offene Schänkstatt und Behausung bauen möge.
Friedrich III. - Chmel n. 8263
1488 März 12, Innsbruck
erhält von Hanns Geyr einen Amtsrevers über die Verrechnung des Weinaufschlages.
Friedrich III. - Chmel n. 8264
1488 März 20, Innsbruck
erhält von Sigmund und Heinrich Prueschink einen Gegenbrief über die Vergünstigung des Schlosses und der ewigen Mauth zwischen dem Dorfe Sechsen und dem Markte Grein, so ihnen der Kaiser zu bauen erlaubt hat.
Friedrich III. - Chmel n. 8265
1488 März 27, Kempten
sagt der Stadt Schwäbisch Werd zu, dass er, wenn sie künftig wegen der Stadtsteuer und dem Ammanamtsgelde daselbst, so den Marschällen zu Bappenheim versetzt gewesen, nun hinfüro aber jährlich zu kaiserlichen Handen gereicht werden sollen, durch die gemeldten von Bappenheim oder Jemand andern...
Friedrich III. - Chmel n. 8266
1488 März 31, Geysslingen
erklärt, dass Elisabeth, Veits Vorner Bürgers zu Nördlingen Ehefrau, ihres Ehemannes Schulden, dafür sie nicht mitverschrieben und verhaftet ist, zu zahlen nicht schuldig sey; und er nimmt sie darüber in seinen und des Reiches Schutz.
Friedrich III. - Chmel n. 8267
1488 März 31, Geysslingen
ebenso für Agatha, Hannsen Löfners zu Kempten Ehewirthinn.
Friedrich III. - Chmel n. 8268
1488 April 1, Heidelberg
Churfürst Philipp, Pfalzgraf bey Rhein, schreibt an den K. Friedrich, auf dessen Begehren am künftigen Georgitag mit Macht wider die am Röm. König begangenen "bösen Händel" zu Cölln zu seyn, er sey willig, dem Röm. König zur Erledigung zu verhelfen, nachdem aber der Kaiser ein gleiches Begehren...
Friedrich III. - Chmel n. 8269
1488 April 1, Heidelberg
K. Friedrich erhält von Sigmund und Heinrich Prueschink einen Schuldbrief über das, was sie nach der über die zum Baue der Schlösser Sermingstein und Heberstorf dem Kaiser geliehenen 70000 Gulden und die dagegen verliehenen Begünstigungen zu legenden Rechnung dem Kaiser noch schuldig bleiben...
Friedrich III. - Chmel n. 8270
1488 April 2, Göppingen
trägt dem Gotthard von Starhemberg, seinem Hauptmann ob der Enns, auf, den Christoph von Zelkhing, seinen Rath und Pfleger zu Freystadt und den Andreas von Polhaim, welche in Streit sind, vorzufordern und in Gemeinschaft mit etlichen unverdächtigen Landleuten gütlich zu vereinen oder einen...
Friedrich III. - Chmel n. 8271
1488 April 5, Stuttgart
verkündet allen Amtleuten und Unterthanen in Oesterreich ob und unter der Enns, dass Er den Erzbischof Johann von Salzburg bevollmächtigt habe, den friedlichen Anstand mit dem König von Ungarn, den Herzog Albrecht von Sachsen gemacht, weiter zu erstrecken und indess um einen ewigen Bericht mit...
Friedrich III. - Chmel n. 8272
1488 April 5, Stuttgart
antwortet dem Churfürsten Philipp auf sein Schreiben (vom 1. April) gewährend und bittend.
Friedrich III. - Chmel n. 8273
1488 April 8, Speyer
befiehlt dem Gotthard von Starhemberg, seinem Landeshauptmann ob der Enns, dass er "ettlichen fuesknechten, die dem Kaiser ettwevil jar zu der Newnstat gedient haben und die Er auf Sigmunden Tetzgern, k. Diener und Ungelter zu Wels" wegen Bezahlung ihres Soldes angewiesen hatte, und welchen er...
Friedrich III. - Chmel n. 8274
1488 April 10, Worms
verleiht dem Ludwig Rottengarttner, Bürger zu Ulm, ein Drittel an der Mühle im Werd, was er ererbt hatte. Huldigen soll er dem Magistrate zu Ulm bis Sonnwenden.
Friedrich III. - Chmel n. 8275
1488 April 11, Speyer
erlässt ein Rescript an den Magistrat der Stadt Esslingen, in Betreff der zur Befreyung K. Maximilians zu stellenden Mannschaft.
Friedrich III. - Chmel n. 8276
1488 April 12, Oppenheim
quittirt über 100 fl. von der Judenschaft zu Worms, als eine Ehrung.
Friedrich III. - Chmel n. 8277
1488 April 18, Marmiroli
erhält vom Markgrafen Franz von Mantua ein Schreiben wegen des von den aufrührerischen Flanderern gefangen gehaltenen Röm. Königs Maximilian.
Friedrich III. - Chmel n. 8278
1488 April 26, Marmiroli
gibt seine Einwilligung, dass Erzherzog Sigmund von Oesterreich zur Tilgung seiner Schulden (im Venediger Kriege contrahirt) Gülten um 40000 Gulden rhein. verpfänden möge.
Friedrich III. - Chmel n. 8279
1488 Mai 7, Cölln
verleiht dem Conrad von Berlichingen und Eberhart von Schroczberg einen Markt in dem Dorfe Schroczberg, alle Jahre auf St. Georgentag, einen Tag davor und einen Tag darnach.
Friedrich III. - Chmel n. 8280
1488 Mai 7, Cölln
gibt der Stadt Cölln eine Quittung, dass sie für die fünfmonathliche am 1. May angefangene und mit dem letzten September sich endigende Hülfe zur Erledigung des Röm. Königs Maximilian 6000 oberländische rhein. Gulden gegeben und damit ein Genügen gethan. Wenn aber die Reichshülfe zu dieser...
Friedrich III. - Chmel n. 8281
1488 Mai 9, Cölln
präsentirt dem Dechant und Capitel der Mainzer Kirche den Johann Hornspach, zu dem daselbst durch Ableben des Bartholomäus Scheffers erledigten königl. Vicariat.
Friedrich III. - Chmel n. 8282
1488 Mai 13, Rom
erhält vom Papste Innocenz VIII. ein Beglaubigungs- und Empfehlungsschreiben für den zurückkehrenden Johann von Beccha, Prior zu Antwerpen, Gesandten des Röm. Königs Maximilian am päpstlichen Hofe.
Friedrich III. - Chmel n. 8283
1488 Mai 16, Achen
übergibt dem Georg, Ulrich und Haug, Gebrüdern, Grafen zu Werdenberg, welchen er vormahls befohlen hat, die Herrschaft Mösskirchen mit allen Dörfern, Höfen, Gütern etc. so dazu gehörig sind etc., das alles dem wegen criminis laesae maj. mit Leib und Gut dem Kaiser verfallenen Hanns Wernher von...
Friedrich III. - Chmel n. 8284
1488 Mai 16, Achen
gibt dem Grafen von Manderscheid das Privilegium, dass ihre Diener und Unterthanen vor keine fremden Gerichte geladen werden sollen.
Friedrich III. - Chmel n. 8285
1488 Mai 23, Achen
erhält von den Gebrüdern Georg, Ulrich und Haug, Grafen zu Werdenberg einen Revers über die von dem von Zymern verwirkte Herrschaft Mösskirchen mit allen Dörfern und Zugehör, wie auch Oberndorf, jedoch vorbehaltlich der österreichischen Lösung über Oberndorf.
Friedrich III. - Chmel n. 8286
1488 Mai 27, Mecheln
nimmt anstatt seines Sohnes Maximilian die zwischen diesem eines- und Eberharten von der Mark, Herrn zu Arberg, dem Domcapitel zu Lüttich und dem Stadtrath daselbst andern Theiles am Donnerstage nach Exaudi 1488 von Friedrich, Markgrafen zu Brandenburg, kaiserl. und des Reichs obersten...
Friedrich III. - Chmel n. 8287
1488 Juni 2, Alst in Flandern
befiehlt den obderennsischen Landleuten, die ihren Theil zu den 16000 Gulden, welche von Herzog Albrecht von Sachsen als Kriegssteuer auf sie angeschlagen wurden, noch ausständig sind, denselben baldigst zu berichtigen.
Friedrich III. - Chmel n. 8288
1488 Juni 2, Alst in Flandern
erlässt einen Befehl an gewisse Landleute zur Erhebung des Ausstandes.
Friedrich III. - Chmel n. 8289
1488 Juni 2, Alst in Flandern
befiehlt dem Sigmund von Polhaim, Pilgreim Walh und andern Einnehmern des unlängst vorgenommenen Anschlags im Fürstenthume Oesterreich ob der Enns, von demselben Gelde 400 Pfund dem Gotthard von Starhemberg, Hauptmann ob der Enns, zum Bau des Linzer Schlosses zu geben.
Friedrich III. - Chmel n. 8290
1488 Juni 2, Alst in Flandern
entledigt die Stadt Augsburg von Schliessung des Bundes, welchen er im Lande Schwaben zu machen gebothen hat.
Friedrich III. - Chmel n. 8292
1488 Juni 3, Alst in Flandern
erlaubt dem Gotthard von Starhemberg, seinem Hauptmann ob der Enns, von dem Anschlag der freyen Güter ob der Enns, so nächst zur Bezahlung der 16000 Gulden gemacht wurde, sich selbst 400 Pf. Pfen. als Hauptmannsold zu bezahlen.
Friedrich III. - Chmel n. 8293
1488 Juni 7, Im k. Lager bey Gent
befiehlt dem Gotthard von Starhemberg, seinem Landeshauptmann, jene Landleute, geistliche oder weltliche, welche den neulich gemachten Anschlag noch schuldig sind, oder einen Theil davon den dazu verordneten Einnehmern Sigmund von Polhaim, Pilgreim Walh und andern nicht ausrichten, auf Anlangen...
Friedrich III. - Chmel n. 8294
1488 Juni 7, Im k. Lager bey Gent
befiehlt dem Landeshauptmann ob der Enns, Gotthard von Starhemberg, dafür zu sorgen, dass Caspar Perkhaimer zu Wolfsegk und Hanns Oberhaimer zu Valkhenstain, k. Pfleger, das fremde Salz dort nicht hereinlassen, wie Er ihnen schon früher geschrieben hatte, was aber nichts nützte. Starhemberg...
Friedrich III. - Chmel n. 8295
1488 Juni 7, Im k. Lager bey Gent
gebiethet in einem zweyten Schreiben dem Landeshauptmann in Oberösterreich, Herrn Gotthard von Starhemberg, über die Einfuhr des fremden, verbothenen, Salzes zu wachen.
Friedrich III. - Chmel n. 8296
1488 Juni 21, Im k. Lager bey Gent
erklärt, dass die von ihm dem Friedrich und Sigmund, Brüdern, Markgrafen von Brandenburg gebothene Annehmung des befohlenen Bundes in Schwaben ihrem Vertrag und ihrer Einung mit dem Churfürsten Johann von Brandenburg, ihrem Bruder und ihrer Erbeinigung mit den Herzogen zu Sachsen und dem...
Friedrich III. - Chmel n. 8297
1488 Juni 23, Im k. Lager bey Gent
gibt dem Veit von Wallenrod und seinen Erben die Freyheit, dass sie nur vor ihre Landesfürsten, ihre Armenleute und Unterthanen vor die Gerichte, dahin sie gehören, geladen werden sollen.
Friedrich III. - Chmel n. 8298
1488 Juni 23, Im k. Lager bey Gent
erlässt ein Rescript an die Markgrafen Friedrich und Sigmund von Brandenburg, dass sie sich, nebst den andern schwäbischen Bundesgenossen, zur bessern Schirmung mit Erzherzog Sigmund von Oesterreich und Grafen Eberhard von Würtemberg vereinigen sollen u. s. w.