RI XI Sigmund (1410-1437) - RI XI,2
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Sigmund - RI XI,2 n. 6129
1425 Jan 29, Wien
desgl. an Mainz; die Stadt soll bis April 15 Konrad v. Weinsberg antworten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6130
1425 Jan 29, Wien
desgl. an Frankfurt. ─ Ergiebt sich aus der Antwort: RTA 8, 422.
Sigmund - RI XI,2 n. 6131
1425 Jan 29, Wien
desgl. [id. dat.?] an Hrz. Adolf v. Cleve. Bescheid an Weinsberg. ─ Ergiebt sich aus der Antwort desselben: ib. 411.
Sigmund - RI XI,2 n. 6132
1425 Jan 29, Wien
desgl. an Gr. Johann v. Sponheim. (Bescheid an Gr. Ludwig v. Öttingen u. Konrad v. Weinsberg). ─ Ergiebt sich aus der Antwort Sponheims: RTA 8, 412.
Sigmund - RI XI,2 n. 6133
1425 Jan 29, Wien
desgl. an Prälaten aus dem Bistum Konstanz. (Bescheid an Ludwig v. Öttingen u. Haupt v. Pappenheim). ─ Ergiebt sich aus der Antwort: RTA 8, 414.
Sigmund - RI XI,2 n. 6134
1425 Jan 30, Wien
verleiht dem Gr. Johann v. Sponheim Jahr- u. Wochenmärkte zu Dill (Dyle), Herrstein u. Birkenfeld.
Sigmund - RI XI,2 n. 6135
1425 Jan 30, Wien
erklärt, dass, obgleich er dem Pfalzgr. Johann bei Rhein den halben Theil des Gutes der Judenschaft in deutschen Landen zu nehmen erlaubt habe, die Juden zu Nürnberg, welche dem dortigen Rat befohlen sind, verschont u. überhaupt nicht belästigt werden sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6136
1425 Jan 30, Wien
nimmt das Kloster zu Mödingen (Med-) in seinen u. des Reiches Schutz.
Sigmund - RI XI,2 n. 6137
1425 Jan 31, Wien
legitimiert Konrad, den Sohn des Leon Dechau aus Ratingen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6138
1425 Jan 31, Wien
beauftragt seinen Hofmeister den Gr. Ludwig v. Öttingen „uberal in dem heiligen Romischen rich nach unsern und des richs verswigen u. verfallen lehen“ zu „steen fragen und ouch unsere und des richs pfantschefte, die man nu zu eigen gütern gemachet und verkaufet hat“ zu „erfaren ... zu erfordern...
Sigmund - RI XI,2 n. 6138a
1425
Jan. 31 Wien: für die Fürstentümer Schweidnitz u. Jauer. Lünig, R.-A. P. spec. Cont. 1. Forts. 324 f. (mi. nach Pauli t. convers.) ─ s. nr. 6088.
Sigmund - RI XI,2 n. 6139
1425 Jan. 31?, Wien
schreibt dem Kg. Wladislaw v. Polen, dass er dringender Geschäfte wegen nicht zur Taufe seines Sohnes kommen könne; Kg. Erich v. Dänemark sei wohlbehalten aus dem heil. Lande in die Heimat zurückgekehrt.
Sigmund - RI XI,2 n. 6139a
1425
Jan.: belehnt den B. Johann v. Basel. Fester, Reg. d. Mkgr. v. Baden nr. 3805 ─ s. nr. 6085.
Sigmund - RI XI,2 n. 6140
1425 Febr. 1, Wien
bevollmächtigt den Breslauer Domherrn Thomas Maß, den Breslauer Vikar Johann Konradsdorf (Conradivilla), den Magister Nikolaus v. Iglau, Advokaten u. Nikolaus von Deutsch-Brod Protonotar des Breslauer Domkapitels dem Heinrich Fye, Registrator der königl. Briefe, dem er eine Pfründe an der...
Sigmund - RI XI,2 n. 6141
1425 Febr. 2, Wien
beauftragt den Mkgr. Bernhard v. Baden, den Hans v. Hohenstein (Hoch-) mit seinen Reichslehen zu belehnen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6142
1425 Febr. 2, Wien
bestätigt das von 12 Förstern ausgesprochene Weistum über des Reiches Recht an dem Büdinger Wald bei Gelnhausen u. die dort geltende (ausführliche) Forstordnung; die betr. Bestimmungen sollen von den Herren v. Isenburg ─ Büdingen, den Förstern u. der St. Gelnhausen streng eingehalten werden....
Sigmund - RI XI,2 n. 6143
1425 Febr. 3, Wien
ernennt Albert v. Bottendorf zu seinem Familiaris.
Sigmund - RI XI,2 n. 6143a
1425
Febr. 3 Wien: Peter Wacker [Hofgerichtsschreiber] ladet die St. Zerbst auf Klage des Hans Krüger auf das nächste Hofgericht nach April 23.
Sigmund - RI XI,2 n. 6144
1425 Febr. 5, Wien
zeigt der St. Danzig an, dass auf Klage der Magdeburger Bürger Bethe u. Tyle Losen die Städte Leyden u. Amsterdam in die Acht u. Aberacht erklärt sind, u. befiehlt jede Gemeinschaft mit diesen Städten aufzugeben.
Sigmund - RI XI,2 n. 6145
1425 Febr. 5?, Wien
entscheidet auf Klage Hermanns Hullengerod u. Johanns Ammendorf, dass der Rat v. Halberstadt den aus der Stadt Vertriebenen die Rückkehr gestatten u. ihnen ihre Güter zurückgeben soll. ─ Ergiebt sich aus der Urk. v. 1425 Mai 16.
Sigmund - RI XI,2 n. 6146
1425 Febr. 5?, Wien
befiehlt dem B. Johann v. Halberstadt dafür zu sorgen, dass den aus Halberstadt Verbannten die Rückkehr gestattet u. ihre Güter wieder gegeben würden. ─ W. v.
Sigmund - RI XI,2 n. 6147
1425 Febr. 6, Eisenstadt (civitas ferrea in der Diözese Raab)
beglückwünscht den Kg. Wladislaw v. Polen zur Geburt eines Sohnes u. teilt ihm mit, dass er mit seiner Vertretung bei der Taufe den B. Clemens v. Raab beauftragt habe.
Sigmund - RI XI,2 n. 6148
1425 Febr. 10, Ödenburg
befiehlt dem Eberhart v. Eppstein das Gericht Gründau an Dietrich v. Isenburg ─ Büdingen, (der zu ihm deshalb den Gelnhausener Schultheissen Hans v. Bünau gesandt hat) nicht abzutreten, da er es für das Reich später einlösen wolle.
Sigmund - RI XI,2 n. 6149
1425 Febr. 10, Ödenburg
schlägt auf den Pfandbesitz der Kemmenaten zu Gelnhausen, welche Erhart v. Fischborn u. Joist Fußgin v. Ortenberg (Ar-) v. des †Hennen Schelriß wegen innehaben, noch 100 Gulden, welche jene verbauen sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6150
1425 Febr. 12, Ödenburg
erteilt dem B. Dietrich v. Dorpat (Tarbacensis) die Belehnung.
Sigmund - RI XI,2 n. 6151
1425 Febr. 12, Ödenburg
ernennt die Kgg. v. Dänemark, Schweden, Norwegen u. Polen, die Hrzz. v. Braunschweig, Stettin, Meklenburg, Pommern u. Schleswig u. die St. Lübeck zu Konservatoren des Bistums Dorpat.
Sigmund - RI XI,2 n. 6152
1425 Febr. 12, Ödenburg
bestätigt dem B. Dietrich v. Dorpat u. seiner Kirche alle Rechte u. Güter u. erteilt ihnen insbes. das Recht, alle Lehnsträger der Kirche zur Abwehr u. Unterwerfung der benachbarten Schismatiker aufzurufen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6153
1425 Febr. 12, Ödenburg
befreit die Güter der St. Gelnhausen, welche im Altenhasslauer, Somborner, Gründauer u. Selbolder Gerichte liegen, von allen Beten, Geschossen u. Diensten.
Sigmund - RI XI,2 n. 6155
1425 Febr. 12, Ödenburg
verbietet den Erben u. Ganerben der von Kg. Ruprecht wegen Raub u. Landfriedensbruch mit der Reichsacht belegten u. von den Rheingauern u. dem Kurfürsten Johann v. Mainz zerstörten Schlössern in der Wetterau als Rückingen, Hoeste, Karben, Memris u. Hohenstein wegen deren Zerstörung gegen die...
Sigmund - RI XI,2 n. 6156
1425 Febr. 12, Ödenburg
verbietet denselben gegen die St. Gelnhausen aus demselben Grunde gerichtlich vorzugehen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6157
1425 Febr. 14, Hornstein
giebt Oswald v. Wolkenstein Geleit zu dem Rechtstag in Wien (15. April), wo dessen Streitigkeiten mit Hrz. Friedrich v. Österreich ─ Tirol zum Austrag kommen sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6158
1425 Febr. 17, Hornstein
nimmt den Hrz. Friedrich v. Österreich-Tirol wieder zu Gnaden an u. stellt ihm seine früher eingezogenen Herrschaften [„Veldkirch mit der vogtye Rankwyl, das dorf u. gerichte Suls, beide vesten Montfort mit den Wallissern zu Damuls mit Walgaw, das zu der egenant herschaft Veldkirch zu Jagberg...
Sigmund - RI XI,2 n. 6159
1425 Febr. 20, Totis [sic!]
giebt dem B. Olaf v. Aarhus (Arosiensis) das Recht, Unehliche zu legitimieren u. Notare zu ernennen (littera comitatus).
Sigmund - RI XI,2 n. 6160
1425 Febr. 21, Hornstein
bessert Johann Greiseneckger, dem Kämmerer des Hrz. Friedrich v. Österreich, sein Wappen. Rex. canc. refer. Franc.
Sigmund - RI XI,2 n. 6161
1425 Febr. 22, Pressburg
bestätigt allen Klöstern in Baiern folgende (inser.) Privilegien: 1. die Urk. K. Ludwigs IV. v. 1333 März 15 [Böhmer nr. 1521]; 2. die Urk. desselben v. 1332 März 27 [ib. nr. 1436]; 3. die Urk. d. Hrz. Heinrich, Otto u. Heinrich v. Baiern v. 1323 Mai 21 [Reg. Boica 6, 96].
Sigmund - RI XI,2 n. 6162
1425 Febr. 22, Pressburg
giebt der Jüdin Jeutlin v. Konstanz, der Tochter des Lazarus, ihren Geschwistern, ihrem Vetter Mathis u. ihrem Knecht Gottlieb unter Erneuerung aller ihrer Privilegien das Recht, dass sie dieselben 10 Jahre lang „fridlich und gerůlich“ geniessen sollen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6163
1425 Febr. ?, ?
teilt der St. Worms mit, dass er den Mkgr. Bernhard v. Baden beauftragt habe, die Häuser, welche die aus Worms weggezogenen Juden haben wüst liegen lassen, für ihn (den König) in Besitz zu nehmen u. zu verkaufen; ersucht dem Mkgr. behilflich zu sein u. bestätigt die von diesem abgeschlossenen...
Sigmund - RI XI,2 n. 6164
1425 Febr. ?, ?
giebt seine Zustimmung zu dem Vertrage, den B. Johann v. Würzburg mit Lienhart, Grafen zu Castell u. mit Friedrich Schenk, Herren zu Limburg, über den früher im Besitze des Johann v. Hohenlohe befindlichen Wildbann abgeschlossen hat.
Sigmund - RI XI,2 n. 6165
1425 Febr. 28, Tirnau
befiehlt den Ständen der Fürstentümer Breslau u. Neumarkt, der Stadt Breslau, der er die Hauptmannschaft beider Weichbilde übertragen, gehorsam [vgl. nr. 6178] zu sein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6166
1425 Febr. 28, Tirnau
legitimiert die Züricher Bürger Burkard, Johann u. Konrad Suter.
Sigmund - RI XI,2 n. 6167
1425 Febr. 28?, Tirnau
entschuldigt sich bei Kg. Wladislaw v. Polen, dass er zur Taufe seines Sohnes nicht persönlich habe erscheinen können; Geschälte u. die Ankunft des Kgs. Erich v. Dänemark, über die sein Gesandter, B. Clemens v. Raab näheres berichten werde, hätten ihn daran verhindert; dankt ihm für einige...
Sigmund - RI XI,2 n. 6168
1425 März 1, Tirnau
giebt Rudolf Stůssy von Zürich ein Wappen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6169
1425 März 1, Tirnau
an Utrecht: begehrt, da Holland, Hennegau u. Seeland nach dem Tode des Gr. Johann, Pfalzgrafen v. Baiern, an ihn als Reichslehen gefallen, dass die Stadt sein Bestes wahrnehme u. keine „newkeit“ zulasse; beglaubigt bei Adress. Henne v. Bünau (Bunaw), seinen Schultheiss zu Gelnhausen.
Sigmund - RI XI,2 n. 6170
1425 März 2, Tirnau
verlegt die Breslauer Ratskur, welche bisher nach Magdeburgischem Rechte am Aschermittwoch stattgefunden, auf den Mittwoch nach Quasimodogeniti [diese Einrichtung ist aber nicht in Kraft getreten].
Sigmund - RI XI,2 n. 6171
1425 März 2, Tirnau
schenkt dem durch Krieg schwer geschädigten Kl. Muri die Pfarrei u. Kirche zu Villmergen (Vilmaringen).
Sigmund - RI XI,2 n. 6172
1425 März 2, Tirnau
bestätigt der St. Zürich wegen ihrer Treue das von der Abtei Zürich stammende Münzrecht.
Sigmund - RI XI,2 n. 6173
1425 März 2, Tirnau
erlaubt der St. Zürich Ächter u. Aberächter zu „hausen und hofen“, aber denjenigen, die Recht bei ihnen fordern, dazu behilflich zu sein.
Sigmund - RI XI,2 n. 6174
1425 März 2, Tirnau
erlaubt der St. Zürich auf 12 Jahre u. nachher bis auf Widerruf 10 oder 12 oder mehr Judenfamilien aufzunehmen, die aber alle allgemeinen Reichssteuern auch zahlen sollen.