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RI I Karolinger 715-918 (926/962) - RI I,4,3

Displaying record 152 of 727.

Papst Johannes (VIII.) lädt die Bischöfe Felix von Malamocco und Petrus von Jesolo mehrmals nach Rom zur Synode.

Archival History/Literature

Erw.: n. 218; n. 219; n. 220.

Reg.: IP VII/2 45 n. *44, 81 n. *1 und 117 n. *2.

Lit.: Hartmann, Gesch. Italiens III,2 36; Kehr, Rom und Venedig 61; Rando, Una chiesa 49-52; Arnold, Johannes 199.

Commentary

Im Gegensatz zu den ebenso nicht erhaltenen Ladungen an den Bischofselekten Dominicus (n. 151) geht aus den angegebenen Papstbriefen keine genaue Anzahl der Zitationen des Felix und des Petrus hervor. In n. 218 verweist der Papst darauf, er habe diese non semel geladen, in n. 219 sollen sie und die anderen beteiligten Personen totiens nach Rom zitiert worden sein. Mit n. 215 ist außerdem eine weitere Konzilsladung an Felix und Petrus, die ihnen der dux Ursus wohl mitteilen sollte, erhalten; die Erwähnungen in n. 218, n. 219 und n. 220 müssen daher immer auch auf dieses Stück bezogen werden. Vgl. zum Streit um die Bischofswahl in Torcello, der den Anlaß für die Zitationen der beiden Suffraganbischöfe von Grado bildete, n. 217. Zu den vom Papst anvisierten Synoden sowie zur Datierung vgl. n. 151. Die Geladenen erschienen auch nach der Wiederholung der päpstlichen Mahnungen im Dezember 876 (n. 218) nicht in Rom, so daß der Streit erst im Sommer 877 im Anschluß an die Synode von Ravenna beigelegt werden konnte, vgl. n. 276.

Nachträge

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Cite as:

RI I,4,3 n. 152, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ea22540c-8347-4a8e-b1f4-6a822a8d9f41
(Accessed on 18.04.2024).